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"Bouncer" soll Android-Market sauber halten

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"Bouncer" soll Android-Market sauber halten
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Die Zeiten, in welchen Sicherheitsfaktoren nur auf dem PC eine Rolle spielten, sind lange vergangen. Der rasante Erfolg von Smartphones trug auch dazu bei, dass Kriminelle immer häufiger ihren Fokus auf Apps richten.

Mit einem neuen Programm namens „Bouncer“ (zu deutsch „Türsteher“) möchte der US-Konzern Google nun Schadsoftware gezielt aus dem Market des hauseigenen Smartphone-OS Android verbannen. So sollen Anwendungen, die Entwickler in den Android-Market geladen haben, unmittelbar nach Veröffentlichung automatisch auf mögliche Schadcodes kontrolliert werden. Die Bouncer-Software wird dabei nicht als Zusatz-Software auf dem Smartphone installiert, sondern fest in den Market integriert. Gescannt werden Anwendungen, indem deren Betrieb in einer Google-Cloud simuliert wird. Der Fokus richtet sich dabei vor allem auf Malware, Spyware und Tojaner. Zudem soll jeder Scan-Vorgang Anwendungs-Informationen in einer Datenbank ablegen, um neue Apps mit bereits getesteten vergleichen zu können.

Googles Bouncer ist nicht völlig neu: Bereits in 2011 kam die Software (ohne die Öffentlichkeit informiert zu haben) ein halbes Jahr zum Einsatz. Durch das Anwenden von Bouncer habe man die Anzahl von potenziell bedrohlichen Downloads um 40 Prozent reduzieren können.

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