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Vibrierende Tattoos informieren über Anrufe

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Vibrierende Tattoos informieren über Anrufe
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„Technik, die unter die Haut geht" - dies könnte das neue Motto des finnischen Handy-Herstellers Nokia werden. So beantrage der Konzern im Herbst letzten Jahres ein Patent, welches vibrierende Tattoos schützen soll. Diese Technik könnte insbesondere zum Empfangen von Anrufen mit dem Smartphone dienen. So sind aktuelle Handys im Lautlos-Modus zwingend am Körper zu tragen, wenn man mittels dem integrierten Vibrationsalarm über Ereignisse informiert werden möchte. Eine auf den Körper auftragbare Flüssigkeit, welche bei einem einkommenden Anruf in Schwingungen versetzt wird, könnte Abhilfe schaffen.

Was auf den ersten Blick wie eine Vision eines Hollywood-Regisseurs scheint, wird im Detail betrachtet zu einer transparenten Technologie. So sieht Nokia den Einsatz von flüssigen Ferrofluiden vor, welche magnetische Nanopartikel enthalten. Der Stoff könnte in Form von einer Spezial-Tinte in die Haut tätowiert bzw. auf die Haut geklebt werden. Um das Tattoo anschließend in Vibration zu versetzen, bedarf es einer neuen Smartphone-Technik. So müssten Hersteller Modelle auf den Markt bringen, die Magnetfelder aussenden, auf welche die Tinte in Form von Schwingungen reagieren könnte. Bislang unbekannt ist jedoch, welche Entfernungen für einen reibungslosen Ablauf eingehalten werden müssen. Des Weiteren ist fraglich, wie Nokia sicherstellen möchte, dass nur ein bestimmtes Tattoo in Vibration versetzt wird.

Inwiefern Nokia bei der Entwicklung dieser Technologie bereits Ziele verzeichnen konnte, legt das Unternehmen in den vorliegenden Akten nicht offen.

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