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Mobile Smartphone-Betriebssysteme tragen ihre Attraktivität vor allem in den zahlreichen Zusatzprogrammen. Dass die jeweils plattformabhängigen Apps dann auch einen wesentlichen Aspekt beim Kauf eines neuen Smartphones darstellen, liegt auf der Hand. In einem neuen Vorhaben möchte der US-Software-Konzern Microsoft in Kooperation mit dem finnischen Smartphone-Hersteller Nokia nun ein weltweit verfügbares AppCampus-Projekt starten, welches die Förderung von Anwendungs-Entwicklern für die mobilen Betriebssysteme Windows Phone 7, Symbian und Series 40 vorsieht.
Insgesamt möchten die beiden Unternehmen 18 Millionen Euro in die Entwicklung von Smartphone-Anwendungen investieren. Dabei soll es allerdings nicht nur darum gehen, die Anzahl der Apps im Store maßgeblich nach oben zu treiben. Stattdessen plane man das Geld auch in die Aus- und Weiterbildung von Entwicklern zu investieren, sodass künftig verstärkt an völlig neuen Konzepten gearbeitet werden könne. Standort des Projekts ist die Aalto Universität in Espoo, Finnland.
Mit rund 70.000 Apps für Windows Phone 7 stößt Microsoft weiterhin auf harte Konkurrenz am Smartphone-Markt. So sind für die Betriebssysteme von Apple und Google bereits rund eine halbe Millionen Anwendungen verfügbar. Mit dem AppCampus-Programm könnte Microsoft nun in die Offensive gehen und die Programmierung von Windows-Phone-Apps deutlich attraktiver für Entwickler gestalten. Inwiefern die Unternehmen auch künftige Investitionen in die Entwicklung von Apps planen, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unbekannt.