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Wie Apple ein 4-Zoll-Display für das iPhone realisieren könnte

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Wie Apple ein 4-Zoll-Display für das iPhone realisieren könnte
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Mit der Einführung des ersten iPhones entschied sich Apple für eine Displaydiagonale von 3,5". Dies hat sich über die bisher erschienen fünf Generationen hinweg nicht geändert. Um es den Entwicklern einfach zu machen und eine Fragmentierung zu verhindern, hat Apple die Auflösung vom iPhone 3GS zum iPhone 4 schlichtweg vervierfacht. Mit der kommenden Generation mehren sich die Gerüchte, dass Apple ein größeres Display einsetzen könnte. Ein 4"-Display bei gleicher Auflösung von 960 x 640 Pixeln würde eine Pixeldichte von 288 ppi nach sich ziehen. Damit fiele Apple unter die magische Grenze von 300 ppi, die man für den Begriff "Retina" als Mindestmaß ansieht.

Eine denkbare Lösung ist ein Kompromiss aus größerem Display und zumindest einseitiger Beibehaltung der Auflösung. Methinks "Colin" von The Verge hat sich dazu ein paar Gedanken gemacht.

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Demnach könnte Apple das Display nicht gleichmäßig aufblasen, sondern nur in der Höhe. Die Breite bliebe bei 640 Pixeln und 1,94" identisch, in der Höhe wächst das Display von 960 auf 1152 Pixel - in der Diagonalen werden so fast 4" erreicht. Das Seitenverhältnis ändert sich von 3:2 zu 9:5. Die Pixeldichte bliebe mit 329 ppi identisch. Eine Änderung des Seitenverhältnisses würde einen minimalen Eingriff in das iOS-Ökosystem nach sich ziehen.

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Die Darstellung des Homescreens könnte sich wie oben simuliert ändern. Die zusätzlichen 192 Pixel würden für eine zusätzliche Icon-Reihe ausreichen. Denkbar wäre auch die Einführung von Homescreen-Widgets, wie Google sie bei Android einsetzt.

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Textbasierte Drittanbieter-Apps könnten die zusätzliche Auflösung ebenfalls recht einfach mit Inhalt füllen. Dies natürlich erst, nachdem sie angepasst wurden. Ohne Anpassung würden Apps jedoch oben und unten mit einem schwarzen Balken von jeweils 96 Pixeln dargestellt - sicher keine Wunschlösung. Ein Vorteil dieser Auflösung wäre bei der Darstellung von Videos im 16:9-Format zu finden. Diese werden derzeit mit einem 50 Pixel breiten Rahmen dargestellt - mit einem 9:5 Verhältnis wären es nur noch sieben Pixel.

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Interessanterweise kommentierte John Gruber die Überlegungen von Methinks "Colin" und kann dieser offenbar auch etwas abgewinnen.

John Gruber:

Methinks “Colin” wasn’t merely guessing or idly speculating.

Entweder hat John Gruber ebenfalls Informationen, die in diese Richtung gehen oder aber kann zumindest die theoretischen Überlegungen unterstützen.

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