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Im Zuge einer Patentstreitigkeit zwischen Google und Oracle, bei der es um die Verwendung von Java-Apps geht, hat Google das Design des ursprünglich geplanten Google Phones offengelegt. Das Design entstand zwei Jahre vor dem Release des T-Mobile G1 im Oktober 2008, dem ersten Smartphone mit Android-Betriebssystem. Von Anfang an war es Googles Ziel die Mobilfunkanbieter zu dem zu machen, was sie im eigentlichen Sinne sind: Anbieter der Infrastruktur. Google hält auch bis heute noch an diesem Ziel fest, ermöglicht es den Anbietern aber auch die Android-Software entsprechend anzupassen.
Das erste Google Phone sollte ein Prototyp für die Smartphones der Zukunft sein. Man sah dazu in Display mit QVGA-Auflösung, also 320 x 240 Pixel vor. Unterhalb des Displays war eine Hardware-Tastatur geplant - Touchdisplays standen zu diesem Zeitpunkt also noch nicht im Fokus der Entwicklung. Ein ARMv9 Prozessor mit 200 MHz sollte die Software antreiben. Weitere Ausstattungsmerkmale sollten GSM, 64 MB für den Arbeitsspeicher und Speicherbedarf des Nutzers, miniSD, eine 2-Megapixel-Kamera, USB und Bluetooth 1.2 sein.
Es ist ein interessanter Einblick, den Google in die Entwicklung des Jahres 2006 gewährt - gerade wenn man die aktuellen Gegebenheiten mit in die Betrachtung einbezieht.