Werbung
Durch zahlreiche Neuvorstellungen der Konkurrenz nimmt der Marktdruck auf den taiwanesischen Smartphone-Hersteller HTC rasant zu. Insbesondere das kalifornische Unternehmen Apple und der südkoreanische Konzern Samsung drängen HTC verstärkt in den Hintergrund. In einem Interview mit dem Wall Street Journal gab CEO Chou nun bekannt, dass man trotz schlechter Zeiten nicht in den Low-Budget-Markt einsteigen werde.
Wie Chou ausführte, sehe sich HTC mit der Produktion von Mittelklasse- und Oberklasse-Smartphones auf dem richtigen Weg. Die Fertigung von günstigen Modellen, wie es beispielsweise der Konkurrent Samsung seit Jahren handhabt, könnte Chou zufolge dem Marken-Image von HTC schaden. Grund dafür ist, dass man bei Smartphones für den Low-Budget-Markt auf den Einsatz von hochwertigen Materialien verzichten müsse. Damit würde ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal des eigenen Smartphone-Lineups gefährdet werden, begründete der Unternehmenschef.
Trotz der Pläne, verstärkt im indischen und chinesischen Markt mitmischen zu wollen, werden sich künftige HTC-Smartphones weiterhin im Bereich von rund 2000 Yuan (rund 250 Euro) ansiedeln. Dass in Indien und China eine Nachfrage nach günstigen Geräten besteht, beweisen Konkurrenten wie Huawei, ZTE und Motorola. So bieten alle drei Konzerne Smartphones im Bereich von rund 1000 Yuan (rund 125 Euro) an.