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Smartphones werden bereits 2013 mit dem Firefox-OS ausgestattet sein. Die ersten Firefox-Smartphones kommen voraussichtlich in der ersten Hälfte nächsten Jahres in Südamerika auf den Markt. Der Firefox-Browser startete vor acht Jahren und hat seitdem eine große Breite an Nutzer gewonnen. Mit dem Firefox-OS will das Open-Source-Unternehmen den nächsten Schritt wagen und bei mobilen Geräten gegen Apple und Google konkurrieren. Mitchell Baker, Vorsitzende der Mozilla Foundation kritisierte die Umsetzung von Offenheit und Datenschutz bei bisherigen Anwendungen. Das Projekt will die umfassende Erfahrung mit dem offenen Web auf dem Desktop-Computer auch auf mobile Geräte übertragen. Um die nötigen Schnittstellen zu standardisieren stehe die Mozilla Foundation in engem Kontakt mit dem World-Wide-Web-Konsortium (W3C). Der erste Partner ist der spanische Mobilfunkanbieter Telefónica, mit anderen Netzbetreibern ist Mozilla im Gespräch.
2011 verkündete die Mozilla Foundation Umsätze in Höhe von 163 Millionen Dollar. Mozilla erzielt seine Einnahmen hauptsächlich aus der integrierten Suchfunktion des Firefox-Browsers und durch seine Partner wie Google, Yahoo und Amazon. Das Mozilla nun mit Google konkurrieren wird, stellt Baker als kein Problem dar. Die Partnerschaft sei zwar komplex, aber man würde sich auch einige gemeinsamen Ziele wie Offenheit teilen.