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Auf Android 4.0 folgten Android 4.1 und 4.2 - beide als Jelly Bean bezeichnet. Bemerkenswert an diesen Updates ist in erster Linie "Project Butter" -Optimierungen, die für flüssigeres Handling und bessere Darstellung (wir sind darauf u.a. in unserem Test des Nexus 7 näher eingegangen). Einer der großen Nachteile der Android-Welt ist allerdings die sehr langsame Versorgung der einzelnen Geräte mit Update. Das zeigt sich auch bei Jelly Bean wieder.
Anfang Oktober lag der Marktanteil erst bei 1,8 Prozent - und das bereits drei Monate nach der Veröffentlichung von Android 4.1. Zwei Monate später hat sich der Marktanteil immerhin auf 6,7 Prozent vervielfacht. Das bedeutet aber gleichzeitig, dass Jelly Bean immer noch nur auf einer Minderheit der Android-Geräte läuft. Auf mehr als der Hälfte der Geräte läuft aktuell noch Gingerbread (Android 2.3). Das den Tablets vorbehaltene Honeycomb kommt auf gerade einmal 1,6 Prozent. Mit Android 4.0 hatte Google Smartphone- und Tablet-OS wieder zusammengeführt, dementsprechend liegt der Marktanteil dieser Variante immerhin bei 27,5 Prozent.
Dass der Jelly Bean-Marktanteil auch in der nächsten Zeit nur langsam steigen wird, zeigt auch ein Blick auf die Android-Geräte, die wir aktuell im Tablet-Segment testen. Sowohl das HUAWEI MediaPad 10 FHD als auch das Sony Xperia Tablet S werden noch mit Ice Cream Sandwich ausgeliefert. Und das, obwohl es sich um aktuelle Modelle handelt.