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Auf den ersten Positionen der Wunschzettel ist in diesem Jahr vor allem ein mobiles Gerät zu finden. So wollen viele Kunden zu Weihnachten sich selbst ein Tablet oder Smartphone kaufen oder vielleicht ein solches Gerät auch unter den Tannenbaum legen und verschenken. Damit die mobilen Geräte funktionieren, muss natürlich ein entsprechender SoC verbaut sein und dieser stammte in der Mitte des Jahres vor allem von NVIDIA in Form des Tegra 3. Doch der Kampf in diesem Bereich hat schon längst begonnen, denn inzwischen hat Qualcomm auf NIVIDIA aufgeholt und den kalifornischen Hersteller vielleicht schon überholt. Qualcomm konnte in der Mitte des Jahres noch nicht genügend Chips aus seiner S4-Pro-Reihe liefern, da der verwendete 28-nm-Prozess bei TSMC noch nicht genügend Exemplare ausspuckte. Dies hat sich aber wohl inzwischen geändert, sodass Qualcomm nun genügend Chips den einzelnen Herstellern zur Verfügung stellen kann.
Für viele Hersteller liegt der Vorteil bei Qualcomm, da mit den S4-Pro SoCs eine höheres Preis-Leistungs-Verhältnis gegeben sein soll und dies ist natürlich ein großer Vorteil. Ebenfalls gibt es Spekulationen, dass Qualcomm schon Aufträge von anderen großen Hersteller für das kommende Jahr erhalten haben soll und einige davon sollen bisher auf den Tegra 3 von NVIDIA gesetzt haben. Somit würde sich hier bereits ein Umbruch zeigen. Des Weiteren soll auch Microsoft mit Qualcomm gesprochen haben und den Chipentwickler als möglichen Zulieferer für die zweite Generation des Surface-RT in die engere Wahl genommen haben.
Wie sich der Konkurrenzkampf zwischen NVIDIA und Qualcomm noch entwickeln wird, wird sich wohl im Laufe des kommenden Jahres zeigen. Es wird sich nach der Ankündigung vieler neuer Geräte vielleicht bereits eine Veränderung andeutet, da vielleicht mehr Geräte nun auf einen Snapdragon S4-Pro SoC setzen werden.