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Auf der Crowdfunding-Plattform IndieGoGo ist gestern eine Kampagne für das Ubuntu Edge, einem High-End-Smartphone mit Ubuntu- und Android-Betriebssystem gestartet. Innerhalb von 30 Tagen soll eine stolze Summe von 32 Millionen US-Dollar die Finanzierung des Gerätes sichern. Wer das Projekt mit mindestens 20 US-Dollar unterstützt, bekommt nach Erreichen des Ziels Zugriff auf alle Diskussionen und Projekt-Updates des Ubuntu-Smartphones und wird dabei namentlich auf der Homepage der Entwickler genannt. Für einen Betrag von 830 US-Dollar erhält man das Gerät exklusiv nach Erscheinen im Mai 2014 zugeschickt – für den Versand nach Deutschland würden dann allerdings weitere 30 US-Dollar anfallen. Wer zwei Geräte pünktlich zum Release haben möchte, muss mindestens 1400 US-Dollar beisteuern.
Ganz betuchte Unterstützer können sich mit 10.000 US-Dollar beteiligen. Dann dürfen sie sich zu den ersten 50 Besitzern des Ubuntu Edge zählen und werden als VIP-Gast auf das Vorstellungs-Event eingeladen und können im Vorfeld mit den Entwicklern und Designer-Teams diskutieren. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter mit 100 Ubuntu-Geräten versorgen und an späteren Workshops teilnehmen möchten, müssen mindestens 80.000 US-Dollar berappen. Ob das hoch gesteckte Ziel binnen des nächsten Monats erreicht werden wird, ist fraglich. Derzeit hat der Finanzierungsbalken noch ein gutes Stück vor sich: Bis heute Morgen sind knapp 3,8 Millionen US-Dollar zusammengekommen.
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Das Ubuntu Edge soll laut den Entwicklern ein Superphone werden, das sich dank zweier Betriebssysteme in vielen verschiedenen Szenarien einsetzen ließe. Bei Anschluss an einem Monitor und mit einer Bluetooth-Tastatur sowie einer Maus ließe sich das Smartphone als vollwertiger PC verwenden. Für den mobilen Einsatz in der Straßenbahn oder im Zug ist Googles Android installiert. Das Display des Ubuntu Edge soll über eine Diagonale von 4,5 Zoll verfügen und mit einer Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten ausgestattet sein. Die Entwickler sollen bewusst auf eine höhere Auflösung verzichtet haben, da es wichtiger sei, an den Kontrastwerten, der Helligkeit und der Farbwiedergabe des Touchdisplays zu feilen.
Um die nötige Rechenleistung sollen sich ein Multi-Core-Prozessor und insgesamt 4096 MB Arbeitsspeicher kümmern. Als Festspeicher stehen 128 GB zur Verfügung. Zwei Kameras an der Front- und Geräterückseite soll es ebenfalls geben. Hier spricht man derzeit von Sensoren mit acht bzw. zwei Megapixeln. Dazu gibt es allerlei aktuelle Anschlüsse und Module. So soll das Gerät später mit einem Wireless-LAN-Modul, das nach den Standards g/b/n funken soll, geben und auch mit Bluetooth 4.0 sowie NFC aufwarten können. Dazu gibt es LTE, alle möglichen Sensoren, GPS und hochwertige Lautsprecher. Bei den Abmessungen für das Ubuntu Edge sprechen die Entwickler von 64 x 124 x 9 mm.
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Das Ubuntu Edge soll im Mai 2014 offiziell an den Start gehen, sofern der Finanzierungsbalken des Crowdfunding-Projekts in den nächsten 29 Tagen die 32-Millionen-US-Dollar-Marke erreicht. Alle Informationen zum Projekt sowie die Möglichkeit, seinen Beitrag zu leisten, finden sich unter diesem Link.