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Schon seit Wochen hält sich das Gerücht, dass Samsung sein Angebot an Note-Smartphones weiter ausbauen will. Das wichtigste Merkmal des neuen Modells soll dabei der Preis sein, der unter dem den Galaxy Note 3 liegen soll. Ging man bislang davon aus, dass die Budget-Lösung dementsprechend auf den Zusatz Lite erhalten wird, vermeldet GSM Arena nun etwas anderes.
Denn den Quellen des Portals zufolge wurde das Gerät auf den Namen Galaxy Note 3 Neo getauft. Aber nicht nur die vermutliche Bezeichnung wurde verraten, auch einige technische Daten werden genannt. Demnach schrumpft das Display von 5,7 auf 5,55 Zoll, gleichzeitig sinkt die Auflösung von 1.920 x 1.080 auf 1.280 x 720 Pixel; die Pixeldichte fällt somit von 386 auf 264 ppi. Nichts verändert wird hingegen an der Panel-Technik: Hier setzt man weiterhin auf die hauseigene Super-AMOLED-Lösung. Gleiches gilt für den den internen Speicher, Samsung belässt es hier bei 16 GB. Allerdings soll der Arbeitsspeicher von 3 auf 2 GB verkleinert werden.
Anders sieht es auch beim SoC und der Kamera aus. Beide Bauteile weichen deutlich vom Galaxy Note 3 ab. Während die Auflösung der Hauptkamera von 13 auf 8 Megapixel sinkt, verliert der verbaute SoC . im Vergleich zum Exynos-Modell - zwei seiner acht Kerne. Es bleibt allerdings beim Big.Little-Konzept. Dies bedeutet: Zwei identische CPU-Kerne takten mit 1,7 GHz, vier ebenfalls identische Kerne mit 1,3 GHz. Vergleicht man die Taktraten mit den bisherigen Octa-Core-Chips, dürfte es sich um zwei ARM-Cortex-A15- und vier -A-7-Kerne handeln. Über welches Leistungspotential der neue, noch namenlosen SoC verfügt, ist zum derzeitigen Zeitpunkt unklar. Spekuliert wird jedoch darüber, ob Samsung hier erstmals auf das Heterogeneous Multi-Processing (HMP) setzt, bei dem alle Kerne eines Big.Little-SoCs gleichzeitig arbeiten können. Wäre dies der Fall, könnte der Chip für einige Überraschungen sorgen.
Optisch soll sich das Galaxy Note 3 Neo zwischen dem Galaxy Note 2 und Galaxy Note 3 bewegen, in puncto Software liegt es den Angaben zufolge aber auf einer Ebene mit den aktuellen Samsung-Flaggschiffen. Sollten die Daten stimmen, könnte das neue Modell bereits auf dem MWC im kommenden Monat gezeigt werden.