Werbung
Das südkoreanische Unternehmen Samsung setzt bei seinem aktuellen Flaggschiff Galaxy S4 zwar zum Teil auch auf den eigenen SoC aus der Exynos-Serie, verbaut aber zum größten Teil einen Snapdragon-Chip vom direkten Kontrahenten Qualcomm. Dies soll sich laut einem Bericht aus Korea aber bald ändern, denn Samsung soll angeblich nun mehr Geld für die Entwicklung der eigenen Chips investieren, um die Produktpalette auszubauen und zu verbessern.
Um sich von der Konkurrenz etwas abzusetzen, wird Samsung die eigenen SoCs aus der Exynos-Baureihe in den kommenden Monaten weiterentwickeln und dabei vor allem auf die Integration eines LTE-Advanced-Moduls Wert legen. Durch diese Technik könnte der SoC nicht nur die Rechenaufgaben übernehmen, sondern auch gleichzeitig mit dem LTE-Netz kommunizieren. Dies soll neben Kosteneinsparungen bei der Produktion auch für einen niedrigeren Energiebedarf des Gerätes sorgen und somit die Akkulaufzeit erhöhen.
Laut aktuellen Planungen soll der Exynos-SoC mit einem integrierten LTE-Advanced-Modul bereits in der zweiten Jahreshälfte 2014 verfügbar sein. Genaue Details zur Anzahl der verbauten Rechenkerne sowie den Taktfrequenzen sind bisher leider nicht bekannt.