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Eine Welle von unbefugten Gerätesperrungen sorgt derzeit in Australien für Schlagzeilen. Dem Sydney Morning Herald zufolge sind bislang lediglich iPhone, iPad und Mac-Systeme betroffen, wer hinter der Aktion steht, ist noch unbekannt.
Berichtet wird, dass die Geräte ohne Vorwarnung eine Sperrung durch den „Find my iPhone“-Dienst, beziehungsweise das Mac-Gegenstück, anzeigten und unbrauchbar wurden. Gleichzeitig wurde die Mitteilung, dass das Gerät von „Oleg Pliss“ gehackt worden sei, angezeigt. Für die Entsperrung sollten zwischen 50 und 100 Australische Dollar auf ein PayPal-Konto überwiesen werden. Im offiziellen Apple-Support-Forum umfasst die dazugehörige Diskussion mittlerweile 13 Seiten, zahlreiche Betroffene haben sich hier zu Wort gemeldet und um Rat gebeten.
Völlig unklar ist, auf welchem Wege der Unbekannte oder die Unbekannten an die Zugangsdaten für den Dienst, der eigentlich als nachträgliche Diebstahlsperre vorgesehen ist, gelangt sind und warum sich die Aktion auf Australien beschränkt. Bislang auf der sicheren Seite befinden sich jedoch diejenigen Nutzer, die ihr Gerät mit einem Zugangscode gesichert haben. Denn nach der entsprechenden Einrichtung wird dieser für das Sperren benötigt.