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In größeren Mengen verfügbar wird das OnePlus One erst im Laufe des Sommers sein, doch schon jetzt konnte iFixit das Smartphone zerlegen und bewerten, wie leicht oder schwer es zu reparieren ist.
Das Urteil fällt sowohl aus positiver als auch aus negativer Sicht überraschend aus. Denn zum einen hat OnePlus den Austausch von Komponenten durch einheitliche und handelsübliche Schrauben vereinfacht, zum anderen wird jedoch deren Anzahl sowie der grundsätzliche Einsatz von Kleber bemängelt. Aber auch die Anordnung einiger Komponenten sorgte für eine Abwertung durch die Experten.
So wird unter anderem bemängelt, dass überdurchschnittlich viele Arbeitsschritte nötig wären, um den Akku zu tauschen. Negativ bewertet wird aber auch der Aufbau des Displays. Denn dieses ist fest mit dem Touch-Sensor verbunden, im Zweifelsfall müssen so beide Bauteile getauscht werden, was die Kosten unnötig in die Höhe treibt. Erschwerend hinzu kommt laut iFixit, dass die Anzeige mit dem Mittelrahmen verklebt sei. Diese Verbindung könne zwar durch Hitze gelöst werden, Anfänger sollten hier jedoch nicht selbst tätig werden.
Im Gegenzug kann das One aber auch Pluspunkte sammeln. Neben den bereits erwähnten einheitlichen Schrauben gefiel der in Summe doch noch moderate Einsatz von Klebstoffen sowie der grundsätzlich sehr modulare Aufbau des Smartphones – sieht man einmal vom Display ab. Insgesamt reichte es im Test für 5 von 10 Punkten. Die gleiche Note vergab man bereits im April an das Samsung Galaxy S5. Das HTC One (M8) schnitt mit 2 Punkten hingegen deutlich schlechter ab, das iPhone 5s erreichte 6 Punkte.