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Nach mehreren Verschiebungen des Starttermins hat Samsung sich dazu entschieden, auf das Samsung Z zu verzichten. Dies zumindest will Tizen Experts aus unternehmensnahen Quellen erfahren haben.
Als Grund gilt die ursprünglich geplante Positionierung des Tizen-Smartphones in der oberen Mittelklasse. Durch die hohen Wachstumsraten verschiedener chinesischer Hersteller, vor allem aufgrund von günstigeren Geräten, sollen die beiden Handys SM-Z130H und SM-130E die ersten Tizen-Modelle werden; nähere Informationen zu diesen fehlen jedoch.
Samsung selbst hatte die Verschiebungen mit dem lückenhaften Ökosystem begründet und gleichzeitig mit verschiedenen Aktion versucht, App-Entwickler für Tizen zu gewinnen. Unter anderem sollten dies durch die Zusage, dass alle Einnahmen aus dem Verkauf von Programmen im ersten Jahr an die Entwickler fließen, gelingen. Doch auch dies soll dem Vernehmen nach keine Verbesserung bewirkt haben.
Allerdings könnte auch Google eine Rolle bei der Streichung des Samsung Z gespielt haben. Denn Mitte Juli wurde über ein Treffen auf höchster Ebene berichtet, bei dem es um Samsungs Tizen-Engagement ging. Google-Chef Larry Page hätte beklagt, dass die Südkoreaner einerseits die neue Plattform Android Wear nur stiefmütterlich behandeln, gleichzeitig aber immer wieder offensiv für Tizen werben würden. Dabei dürfte vor allem der Wechsel des Betriebssystems der Smartwatch Galaxy Gear eine Rolle gespielt haben.