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Telekom bereitet sich auf programmierbare SIM-Karten vor

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Telekom bereitet sich auf programmierbare SIM-Karten vor
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Die Deutsche Telekom bereitet sich laut eigenen Angaben zufolge bereits auf programmierbare SIM-Karten vor. Aktuell bekommen Kunden bei einem Provider-Wechsel auch eine neue SIM-Karte, doch dies soll sich in Zukunft ändern. Mit der sogenannten eSIM wird es möglich sein, dass die neuen Provider-Daten per Funk auf die SIM-Karte übertragen werden und der Kunde diese somit nicht mehr austauschen muss. Zudem ermöglicht dies den Herstellern, die SIM-Karte direkt in das Gerät zu integrieren, sodass ein Slot für die SIM-Karte in Zukunft nicht mehr nötig sein wird.

Laut Telekom wird die eSIM erstmals ab 2016 zum Einsatz kommen und soll spätestens 2017 im großen Umfang genutzt werden. Vor allem Alltagsgeräte sollen mit der programmierbaren SIM-Karte ausgestattet werden. Der Elektronikhersteller Apple ist diesen Schritt in den USA bereits gegangen und verkauft das iPad Air 2 zum Beispiel bereits mit einer programmierbaren SIM-Karte. Laut Gerüchten wollte Apple das System auch bereits auf dem iPhone integrieren, doch durch Probleme mit verschiedenen Providern musste der Start verschoben werden.

Bisher ist noch nicht bekannt, ob auch die anderen deutschen Mobilfunkunternehmen dieses System unterstützen werden. Jedoch ist damit zu rechnen, dass auch andere Unternehmen in Zukunft auf die eSIM umsteigen werden und somit ein Tausch der SIM-Karte wegfallen wird.