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Mobile Telefonie überholt das traditionelle Festnetz

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Mobile Telefonie überholt das traditionelle Festnetz
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Mittlerweile hat die mobile Telefonie das traditionelle Festnetz überholt. Etwa 94 Prozent der deutschen Familien besitzen mindestens einen Mobilfunkanschluss wohingegen es in 92 Prozent der deutschen Haushalte einen Festnetzanschluss gibt. Der Grund hierfür dürfte einleuchtend sein: Technikbedingt ist man mit dem Mobilfunkanschluss viel flexibler, die Verträge lassen sich teilweise monatlich kündigen und es gibt Prepaidangebote en masse.

Vor zehn Jahren, also im Jahre 2005 sah die Welt noch ganz anders aus. Gerade als UMTS seinen Durchbruch in Deutschland gelang, waren nur 74 Prozent der deutschen Familien über einen Mobilfunkanschluss erreichbar. Der klassische Festnetzanschluss wird immer unattraktiver. Zwar gibt es mittlerweile etliche VoIP-Anbieter die es erlauben auch mobil über seine Festnetznummer erreichbar zu sein und diese auch dynamisch verschiedenen Standorten zuzuweisen, doch in Zeiten von All-Net-Flatrates ist das Mobiltelefon praktischer.

Telekomo

Was die Sprachqualität angeht tun sich beide Technologien mittlerweile nicht mehr viel. Beispielsweise gibt es bei der Telekom sowohl HD-Voice im Mobilfunk (über AMR-WB) als auch im Festnetz (über G.722). Damit die HD-Telefonie zwischen beiden Netzen stattfinden kann gibt es bestimmte Wandler im Kernnetz der Telekom. Apropos HD-Telefonie: Das klassische Festnetz in Form von analogen oder ISDN-Anschlüssen stirbt langsam aus.

Heutzutage werden kaum noch Anschlüsse über die alten Technologien geschaltet. Das Produkt der Wahl lautet fast immer: Voice over IP.

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