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Als Qualcomm den Snapdragon 810 veröffentlichte, tauchten kurz danach viele Berichte über die Hitzeprobleme des SoCs auf. Die Temperatur des Prozessors stieg bei hoher Belastung so stark an, dass der SoC automatisch die Taktfrequenz reduzierte, um einem möglichen Defekt zu entgehen. Mit dem kommenden Snapdragon 820 möchte Qualcomm nicht wieder mit dem gleichen Problem in der Presse landen und hat deshalb versprochen, dass der Nachfolger nicht mit Hitzeproblemen zu kämpfen habe.
In den vergangenen Tagen sind zwar einige Berichte aufgekommen, wonach auch der Snapdragon 820 überhitzen soll, aber diese wurden sofort dementiert. Der Snapdragon 820 wird auf vier Kyro-Kerne aus der eigenen Entwicklung setzen. Diese sollen mit bis zu 2,2 GHz arbeiten. Laut ersten Informationen wird der SoC gegenüber dem Vorgänger eine doppelt so hohe Performance zur Verfügung stellen und dabei auch noch die Hälfte der Energie benötigen. Dies wird nicht nur durch die selbst entwickelten Kerne erreicht, sondern auch durch den fortschrittlichen 14-nm-Prozess bei der Herstellung.
Ob der Snapdragon 820 tatsächlich keine Hitzeprobleme bei längerer Volllast besitzt, wird sich jedoch erst nach der offiziellen Verfügbarkeit zeigen. Sobald die ersten Smartphones mit dem neuen SoC im Handel sind, wird der Chip sicherlich auf Herz und Nieren getestet werden und erst dann ist eine endgültige Aussage zur Performance sowie den eventuellen Hitzeproblemen möglich.