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Andy Rubin, der Name sagt selbst in der IT-Community nicht jedem sofort etwas. Doch alle kennen seine Arbeit: Der Softwareentwickler gründete Android zunächst als eigenständiges Unternehmen, das ein offenes Betriebssystem für mobile Endgeräte entwickeln sollte. Später übernahm Google das Ruder, doch Rubin blieb lange Zeit der Chefentwickler und damit Kopf der kreativen Vision von Android. Anfang 2013 gab Rubin jenen Posten jedoch auf und arbeitete zunächst innerhalb Googles in der Roboter-Forschung weiter. Ende 2014 folgte dann der Abschied vom Suchmaschinen-Giganten. Seitdem betreibt der ehemalige Android-Primus einen Startup-Inkubator. Danach wurde es ruhig um seine Person. Jetzt tritt Andy Rubin allerdings erneut ins Rampenlicht: Aktuellen Meldungen zufolge lässt Android seinen ehemaligen Chefentwickler wohl nicht los. So heißt es, dass Rubin ein eigenes Smartphone-Unternehmen gründen wolle.
Aktuell sucht Rubin deswegen nach Mitarbeitern. Die Finanzierung wolle er offenbar aus der naheliegendsten Quelle schöpfen: seinem eigenen Investment-Unternehmen Playground Global. Offen ist jedoch welche Rolle Rubin ganz konkret für den potentiellen Smartphone-Hersteller übernehmen könnte. Ob er also selbst als Geschäftsführer alle Zügel in der Hand halten würde, ist offen. Auch ist noch unklar, welche Marktsegmente der noch unbenannte Hersteller abdecken sollte. Zu vermuten ist, dass Rubin allerdings versuchen könnte mit innovativen High-End-Modellen dem Android-Markt Impulse zu geben.
Wir weisen darauf hin, dass es sich bei den Neuigkeiten um Andy Rubins eigenen Smartphone-Hersteller derzeit um unbestätigte Gerüchte handelt. Rubin selbst enthält sich noch eines Kommentares. Denkbar ist es aber durchaus, dass Rubin Android, sozusagen sein Kind, nicht vollkommen aufgeben möchte. Und wer könnte besser neue Zeichen auf dem Smartphone-Markt setzen, als der Entwickler, welcher das wohl wichtigste mobile Betriebssystem mit begündet hat?