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Apple startet Enwicklung von eigenen Displays

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Apple startet Enwicklung von eigenen Displays
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Auch wenn Apple die Komponenten für seine Hardware weitestgehend von Partnern fertigen und liefern lässt, hat das Engagement bezüglich eigener Entwicklungen in der jüngeren Vergangenheit spürbar zugenommen. Dazu gehört auch ein im Oktober in Betrieb gegangenes Labor, in dem sich alles rund um Displays drehen soll.

Wie Bloomberg berichtet, arbeitet man dort vor allem an dünneren und helleren LCD-Lösungen. Die Rede ist aber auch von OLED-Displays, an denen Apple besonderes Interesse haben soll. Als Beleg für die Bemühungen wertet man nicht nur die Einstellungen von bislang etwa 50 Ingenieuren, die teilweise von AU Optronics und Qualcomm abgeworben wurden, sondern auch noch laufende Stellenausschreibungen. Offiziell bestätigen wollte Apple all dies wie üblich nicht.

Sollte der Bericht zutreffend sein, dürfte es aber noch geraumer Zeit dauern, bis die ersten Apple-Produkte mit den Eigenentwicklungen ausgestattet werden können. Zwar gibt es Gerüchte, laut denen das iPhone 7 oder 7s mit einem OLED-Display auf den Markt kommen wird, aber nicht nur das Beispiel Samsung zeigt, wie viel Zeit für die aufwändigen Anzeigen bis zur Marktreife benötigt wird.

Der südkoreanische Konzern dürfte dabei einer der Zulieferer sein, die unter Apples möglichen Planungen leiden könnten. Gleiches gilt aber auch für Japan Display, Sharp und LG – letzteres Unternehmen fertigt die OLED-Anzeigen der Apple Watch. Zwar wäre es durchaus denkbar, dass Apple seine Displays bei einem der Partner fertigen lässt, aber auch Foxconn hat ein großes Interesse an einem Ausbau seines Display-Geschäfts; der Auftragsfertiger produziert weite Teile der Apple-Produktpalette.

Quellen und weitere Links

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