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Sony soll Akkus mit 40 Prozent größerer Kapazität entwickeln

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Sony soll Akkus mit 40 Prozent größerer Kapazität entwickeln
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Smartphones und Tablets haben in den letzten Jahren immer schnellere Prozessoren und bessere Displays erhalten, doch an der Laufzeit haben bisher nur wenige Hersteller Erfolge vermelden können. Dies könnte sich jedoch ändern, denn Sony soll an neuen Akkus für die mobilen Geräte forschen. Die neue Generation der Stromspeicher sollen mit neuen Materialien hergestellt werden und damit die Laufzeit um bis zu 40 Prozent erhöht werden. Konkret bedeutet dies, dass ein aktuelles Smartphone mit einer Laufzeit von 12 Stunden mit einem neuen Akku rund 17 Stunden genutzt werden kann. Aufgrund einer höheren Energiedichte soll bei gleicher Baugröße mehr Strom entnommen werden können. Statt wie bisher auf Lithium-Ionen-Basis sollen die neuen Akkus auf eine Verbindung von Lithium und Schwefel zurückgreifen. Außerdem arbeite das Unternehmen noch an einem weiteren Akku-Typ auf Basis von Magnesium-Schwefel. Diese hätten laut Informationen von Sony zusätzlichen den Vorteil, dass die Haltbarkeit erhöht sein soll.

Der Nachteil dabei ist jedoch, dass die ersten Akkus mit erhöhter Kapazität wohl frühestens 2020 in die Massenproduktion gehen können. Die Produktionskosten hingegen sollen etwa auf dem Niveau von heutigen Akkus liegen oder sogar leicht darunter. Ob ab dem Jahr 2020 tatsächlich Smartphones und Tablets mit einer deutlich höheren Laufzeit in den Handel kommen werden, wird sich erst noch zeigen müssen. Eventuell können auch andere Hersteller die neue Technik schon früher bereitstellen, schließlich herrscht gerade im Berreich der Akku-Entwicklung ein hoher Konkurrenzkampf.

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