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Qualcomm wird mit dem Snapdragon 820 bald seinen neusten SoC veröffentlichen. Die dort integrierten Kryo-Rechenkerne stammen aus eigener Entwicklung. Dies könnte sich allerdings mit der kommenden Snapdragon-Generation ändern, denn die Kollegen von Fudzilla.com wollen erfahren haben, dass Qualcomm zukünftig nur noch auf die ARM-Architektur der Cortex-Rechenkerne zurückgreifen werde. Damit würde Qualcomm keine eigenen CPU-Kerne mehr entwickeln und nur noch Anpassungen für die Snapdragon-Modelle vornehmen.
Als Grund werden vor allem Kosteneinsparungen genannt. Die Forschung und Entwicklung bekomme von der Konzernspitze weniger Geld zur Verfügung gestellt, weshalb eine Eigenentwicklung der CPU-Kerne nicht mehr machbar sei. Vor allem der immer stärkere Konkurrenzdruck mache Qualcomm zu schaffen. Neben Samsung und Apple gelten MediaTek und Huawei als starke Konkurrenz. Um sich auf den Markt behaupten und die SoCs zu einem günstigen Preis anbieten zu können, sei es nötig, Kosten bei der Entwicklung einzusparen.
Ob dies tatsächlich der richtige Schritt sein wird, wird sich erst in einigen Jahren zeigen. Qualcomm ist in der Vergangenheit vor allem durch seine eigenen Architekturen zu einem erfolgreichen Chipentwickler geworden.