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Dem Wirtschaftsmagazin Bloomberg zufolge arbeite Apple derzeit mit Partnern in den USA und Asien an einer neuen Technik für Wireless Charging. Diese Technologie zur drahtlosen Aufladung von Gadgets könnte sogar bereits 2017 in den iPhones und womöglich den iPads von Apple zum Einsatz kommen. Dabei solle es durchaus Vorteile zu bisher verbreiteten Auflademethoden geben. So heißt es, dass Apples Wireless Charging auf die typischen Aufladematten verzichten könnte. Stattdessen wäre angeblich eine Distanz von bis zu einem Meter zum Ladegerät möglich. Bisher hat genau dieser Aspekt anderen Herstellern Kopfzerbrechen bereitet. Denn je weiter das aufzuladende Gerät von dem Charging-Pad entfernt liegt, desto stärker baut die Effizienz der Übertragung ab – entsprechend länger dauert folglich die Aufladung.
Patente für eine Technik namens „Near-Field Magnetic Resonance“ hatte Apple bereits 2010 eingereicht. Eben jene Technik sollte die drahtlose Aufladung bei bis zu einem Meter Abstand gewährleisten. In einem anderen Patent beschreibt Apple zudem eine Methode, welche die drahtlose Aufladung auch bei Verwendung von Metallgehäusen erlaubt. Auch das bereitet aktuell in der Regel noch Probleme. Auch Qualcomm hat allerdings bereits eine Lösung vorgestellt. An allen anderen Schnellaufladetechniken, die noch an Steckdosen gebunden sind, zeigte Apple in der Vergangenheit wenig Interesse. Vielleicht hat der Hersteller aus Cupertino mit seinen Partnern nun in der Tat neue Meilensteine erzielt, um die drahtlose Aufladung bequemer zu machen. Eine derartige Technik, welche auch bei größeren Abstand zwischen iPhon/iPad und Aufladestation funktioniert, wäre ein neues Alleinstellungsmerkmal für Apple.
Offiziell enthält sich Apple jedoch wie üblich zu den vermeintlich für 2017 geplanten, Wireless-Charging-Techniken für die iPhone und iPad noch eines Kommentares.