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Es ist sicherlich eine der wichtigsten Fragen bei der Anschaffung eines iPhones: Nicht die Farbe, sondern vielmehr die Wahl der richtigen Speichergröße. Derzeit hat man hier die Wahl zwischen 16, 64 und 128 GB - die Option für 32 GB ist weggefallen und stattdessen bietet Apple die 16 GB sicherlich hauptsächlich an, um den potenziellen Käufer zum Kauf der 64- oder 128-GB-Variante zu bewegen. Ein Speicherupdate ist nachträglich nicht mehr möglich, oder? In China scheint alles möglich zu sein und so bieten Händler ein Update von 16 auf 128 GB für gerade einmal 60 US-Dollar an.
Apple verlangt für das aktuelle iPhone 6s mit 16 GB 744,95 Euro, während die Variante mit 64 GB 854,96 Euro und die größte mit 128 GB satte 964,95 Euro kostet. Die Vervierfachung des Speichers kostet also zunächst einmal einen Aufpreis von 110 Euro, während eine weitere Verdopplung noch einmal 110 Euro kostet. Wie gesagt, dafür muss sich beim Kauf bereits entschieden werden. Auf einem der bekannten Elektronik-Märkte in Shenzhen, China, kostet ein Upgrade von 16 auf 128 GB gerade einmal umgerechnet 60 US-Dollar. Ebenfalls möglich ist ein Upgrade auf 32 GB für 20 US-Dollar (also die Option die von Apple gar nicht mehr angeboten wird) und 64 GB für 35 US-Dollar.
Der gesamte Upgrade-Prozess mit Umbau bzw. Austausch der Komponenten dauert gerade einmal 30 Minuten. Der neue Speicher im Falle des Upgrades auf 128 GB stammt von Toshiba. Es handelt sich also vermutlich um den gleichen Speicher, der auch direkt von Apple verbaut wird. Die auf dem Speicher vorhandenen Daten sollen beim Upgrade-Prozess vollständig erhalten bleiben - diese werden vermutlich vorher einfach kopiert. Das Upgrade soll für das iPhone 6 (das iPhone 6s wird nicht erwähnt), das iPad Air und ältere Geräte möglich sein. Aktuell sollen pro Tag so etwa 50 Upgrade durchgeführt werden. Vermutlich wird das komplette Logicboard getauscht, da der Speicherchip darauf verlötet ist. Offensichtlich resultiert daraus auch die Limitierung auf das iPhone 6 und iPad Air sowie jeweils älteren Modelle des iPhone und iPad. Der Speicherchip wird vom Logicboard gelöst und ein neuer, größerer wird verlötet - dies ist im Video deutlich zu erkennen.
Natürlich geht durch diesen Prozess die Garantie verloren. Apple kann recht einfach anhand er genauen Modellnummer feststellen, wie viel Speicher eigentlich verbaut sein dürfte. Wer sich außerhalb der Garantiezeit bewegt, für den dürfte das Upgrade sicherlich eine Überlegung wert sein. Dazu muss man sich aber auch in Shenzhen bzw. einem der dort ansässigen Händler aufhalten.
Wir haben das dazugehörige Video einmal angehängt, auch wenn es durch die Gema hierzulande gesperrt ist. Darin ist der Upgrade-Prozess selbst und ein Vergleich der fertig verbauten Speicherkapazität zu sehen.
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