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Traditionell bleibt Apple auch in diesem Jahr der CeBIT fern. Dennoch dürften während der weltgrößten IT-Messe viele Augen auf die Kalifornier gerichtet werden. Nicht nur, dass am 15. März neue Hardware gezeigt werden soll, zumindest einige der kommenden Produkte sollen nur drei Tage später auch in den Verkauf gehen. Davon geht zumindest 9to5Mac aus.
Zwar ist Apple für vergleichsweise kurze Abstände zwischen Präsentation und Verfügbarkeit bekannt, eine so kurze Frist gab es zuletzt aber nicht - für gewöhnlich lagen bei iPhone und iPad gut eineinhalb bis zwei Wochen zwischen den beiden Terminen. Hinzu kommt dem Bericht zufolge, dass man auch auf die sonst übliche Vorbestellphase verzichten will. Die beiden Änderungen könnten aber auch in direktem Zusammenhang mit den wohl wichtigsten Ankündigungen stehen.
Denn weder das erwartete iPhone 5se noch das iPad Air 3 dürften in puncto Verbraucherinteresse neue Rekorde aufstellen. Dem iOS-Tablet erhält die schwere Aufgabe, die sinkenden Verkaufszahlen mindestens zu stabilisieren, das Smartphone soll den bisherigen Informationen zufolge in erster Linie Wegbereiter für die Verbreitung von Apple Pay in bestimmten Märkten sein.
Bezüglich der verbauten Technik gleichen sich seit einigen Wochen die Gerüchte. So soll das iPhone 5se das bereits seit September 2013 erhältliche iPhone 5s ablösen, dessen 4-Zoll-Display aber übernehmen. Als gesetzt gelten darüber hinaus der selbstentwickelte A9-SoC, NFC, die Kamera des iPhone 6 sowie bestimmte Funktionen des iPhone 6s, darunter Live Photos. Am aktuellen Apple-Handy soll sich das dann vermutlich günstigste Modell auch bei den Farben orientieren, das Design dürfte hingegen nahezu unverändert vom iPhone 5s stammen. Das 16-GB-Modell dürfte etwa 500 Euro kosten.
Noch nicht ganz so alt ist das iPad Air 2. Nachdem man im vergangenen September auf das iPad Pro sowie eine Neuauflage des iPad mini beschränkte, soll nach etwa eineinhalb Jahren doch noch ein neues Modell mit 9,7 Zoll großem Display gezeigt werden. Vermutet wird, dass Apple auch hier auf den A9 setzen wird, die beiden wichtigsten Neuerungen sollen vom iPad Pro stammen. Denn sowohl der dort eingeführte Smart Connector als auch die Unterstützung des Apple Pencil kennt man vom größeren Tablet. Als übliche Modellpflege kann hingegen die erwartete Überarbeitung der rückseitigen Kamera gewertet werden.