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Das neue iPhone SE von Apple ist nun bereits einige Tage im Handel erhältlich. Nun haben die Analysten von IHS das Gerät genauer unter die Lupe genommen, um die Kosten der Bauteile des kleineren iPhones zu schätzen. Dabei zeigte sich, dass die 16-GB-Version in der Produktion rund 160 US-Dollar kosten soll, wohingegen für die 64-GB-Variante rund 170 US-Dollar veranschlagt werden.
Im Detail bedeutet dies, dass der A9-SoC für Apple 22 US-Dollar im Einkauf kosten und gleichzeitig das teuerste Bauteil des iPhone SE darstellen dürfte. Das Qualcomm-Modem für den LTE-Empfang, welches auch im iPhone 6S zum Einsatz kommt, soll mit 15 US-Dollar zu Buche schlagen. Darüber hinaus wird das 4-Zoll-Display mit seiner Retina-Auflösung auf 20 US-Dollar geschätzt und soll Apple somit nur noch die Hälfte kosten als es beim iPhone 5S im Jahr 2013 der Fall war. Damals musste Apple für das identische Display noch rund 40 US-Dollar bezahlen.
Bei den angegebenen Kosten von 160 respektive 170 US-Dollar werden jedoch die Kosten für Entwicklung und das Marketing nicht miteinberechnet. Auch mögliche Transportkosten werden nicht berücksichtigt. Somit fällt die Gewinnspanne für Apple nicht ganz so hoch aus, wie im ersten Moment vermutet. Allerdings sollte auch erwähnt werden, dass Apple für die 64-GB-Version gerademal 10 US-Dollar mehr bezahlen muss, der Verkaufspreis jedoch einen Unterschied von 100 US-Dollar ausmacht. Damit verdient Apple bei den iPhones mit größerem Speicher deutlich mehr als bei der kleineren 16-GB-Version.