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Samsung ist einer der größten Displayhersteller weltweit und soll nach einem Bericht der Korea Economic Daily einen milliardenschweren Deal an Land gezogen haben. Für umgerechnet 2,6 Milliarden Euro soll das koreanische Unternehmen OLED-Displays an Apple liefern. Konkret handle es sich dabei um OLED-Panels mit einer Diagonalen von 5,5 Zoll, die für den Einsatz im iPhone bestimmt sein sollen. Es gibt schon länger Gerüchte, dass Apple beim iPhone von einem LCD- auf ein OLED-Panel wechseln könnte und anscheinend wurde nun auch der entsprechende Vertrag mit Samsung als Zulieferer geschlossen.
Da Samsung allerdings aktuell nicht genügend Produktionskapazitäten für die Lieferung zur Verfügung habe, müsse erst die A3-Fab ausgebaut werden. Deshalb soll auch frühestens das iPhone 7s im kommenden Jahr mit einem OLED-Display ausgestattet werden. Insgesamt soll Samsung innerhalb von einem Jahr 100 Millionen OLED-Displays an Apple liefern. Hierzu müssten die Produktionskapazitäten von aktuell 15.000 Wafern monatlich auf 30.000 Stück im Monat verdoppelt werden.
Neben Samsung soll auch LG als Zulieferer für OLED-Displays in Verhandlungen mit Apple stehen. LG hingegen soll mit der P10-Fab eine komplett neue Displayfabrik bauen, um die Nachfrage von Apple bedienen zu können. Bisher sei allerdings zwischen LG und Apple noch kein Vertrag geschlossen worden.