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Wer in den frühen 2000er-Jahren am PC gezockt hat, bei dem fand man zumeist auch Counter-Strike 1.6 auf dem Rechner. Bevor Counter-Strike: Source einen Wandel einläutete, war 1.6 quasi der heilige Gral der Multiplayer-Spiele. Dabei vergessen viele, dass Counter-Strike damals als inoffizielle Mod für Half-Life begann, bis Valve die Modifikation zu einem offiziellen Franchise transformierte. Mittlerweile arbeiten die Köpfe hinter Counter-Strike, die Hobby-Entwickler Minh Le („Gooseman“) und Jess Cliffe („cliffe“), sogar bei Valve. Und auch wenn Counter-Strike 1.6 hauptsächlich in nostalgischen Erinnerungen eine Rolle spielt, gibt es nun doch noch einmal eine News zum Game, denn Counter-Strike 1.6 ist ab sofort auf Geräten mit Android lauffähig – mit Server-Support und allem drum und dran.
Wer nun hofft an seine alten Skills heranzureichen, dürfte aber schnell das Handtuch werfen: Die Steuerung des Taktik-Shooters über den Touchscreen ist alles andere als ideal. Es handelt sich dabei übrigens nicht um einen neuen Nachbau von CS 1.6, sondern tatsächlich um eine Portierung des Originals. Sie stammt von einem einzigen Entwickler, Alibek Omarov. Wer CS 1.6 einmal am Smartphone oder Tablet austesten möchte, benötigt allerdings ein Steam-Account und Counter-Strike 1.6 in seinem Besitz, um einige Dateien abzugreifen. Außerdem ist Xash3D für Android ab der Version 0.17 notwendig. Den CS16Client 1.0 und eine Anleitung dazu erhalten interessierte Zocker direkt hier. Der Quellcode ist offen einsehbar.
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Obwohl es beeindruckend wirkt, dass Counter Strike 1.6 nun unter Android spielbar ist, macht die veraltete Technik eine Portierung des über 16 Jahre alten Spieles natürlich einfacher. So lässt sich beispielsweise auf der Nvidia Shield TV mit dem Betriebssystem Android TV sogar das wesentlich neuere Half-Life 2 in 1080p zocken. Mittlerweile sind Smartphones, Tablets und andere Geräte aus Basis der effizienten ARM-SoCs weit gekommen. Eventuell ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis traditionelle Spielekonsolen beispielsweise ihre Daseinsberechtigung verlieren und wir alle nur noch ein Smartphone via MHL an den TV hängen und per Cloud-Gaming anspruchsvollere Titel zocken bzw. Klassiker nativ über das SoC des Phones berechnen lassen.