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Der nach Kundenzahlen größte Mobilfunkbetreiber Deutschlands Telefónica hat nun fast alle ländlichen Mobilfunkmasten an eine dritte Partei verkauft. Dies geschieht vor allem vor dem Hintergrund, weitere finanzielle Mittel für die Netzintegration des immer noch teilweise eigenständigen Mobilfunknetz von E-Plus zu generieren. Dafür wurden die etwa 2.350 Beton- und Stahlmasten an das Unternehmen Telxius verkauft.
Letztes Jahr hat die Telefónica bereits Mobilfunkstandorte, die im Zuge der Netzfusion überflüssig geworden sind an die Deutsche Telekom weiterverkauft. Allerdings wird die Infrastruktur nicht gänzlich aus der Hand gegeben, denn die Spanische Mutter Telefónica SA hat Telxius eigens im Februar 2016 für das globale Handling der Infrastruktur gegründet.
Der Deal umfasst 587 Millionen Euro. Telefónica hat bisher aber lediglich die großen, ländlichen Masten verkauft. Die Masten in Ballungszentren bzw. Städten bleiben vorerst noch im Besitz des Münchener Konzerns.
Ein ähnliches Konstrukt betreibt auch die Deutsche Telekom mit dem Tochterunternehmen Deutsche Funkturm GmbH.