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Statistiken zeigen seit Jahren wiederholt enorme Unterschiede im Nutzungsverhalten der Android- und iOS-Nutzer. So gelten die Apple-Kunden etwa als empfänglicher für Werbung bzw. geben mehr Geld für und auch innerhalb von Apps aus. Die Anwender, welche Smartphones und Tablets mit dem Betriebssysstem Android nutzen, laden dagegen zwar mehr Anwendungen herunter, sind aber nicht so zahlungswillig wie die Anhängerschaft des angebissenen Apfels. Jene Behauptungen bestätigen sich erneut in den Statistiken.
Im ersten Quartal habe Apple demnach über den App Store 90 % mehr Umsatz generiert als Google über den Play Store. Das ist noch beeindruckender, wenn man einbezieht, dass Anwender über den Play Store dennoch doppelt so viele Apps heruntergeladen haben, wie die Nutzer des Apple App Stores.
Was könnten die Ursachen sein? Man spekuliert, dass die Mentalität der Apple-Kunden generell eine andere sei. Hinzu kommt, dass bereits die Einstiegspreise bei Apple deutlich höher sind, als bei der Android-Konkurrenz. So gibt es Android-Smartphones bereits für weniger als 100 Euro, während bei Apple selbst für das aktuell günstigste iPhone, das iPhone SE, mindestens 489 Euro anfallen. Viele Analysten schlussfolgern daher: Ein Kunde, der bereit ist den vergleichsweise hohen Preis für ein Apple iPhone zu zahlen, ist auch eher bereit Geld für Apps auszugeben, als ein Anwender mit einem Einstiegs- oder Mittelklasse-Smartphone mit Android. Einige Studien liegen nahe, dass auch das Durchschnittseinkommen der Apple-Kunden in der Regel höher ist, als das der Android-Nutzer. Dies spiegelt sich im Kaufverhalten wider.