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Apple hat bisher noch nicht mal ein Gerät mit dem kommenden A10-Prozessor vorgestellt, da soll der A11-Prozessor bei TSMC sein Tape-Out erreicht haben. Dies melden zumindest die Kollegen von DigiTimes aus Asien. Demnach habe TSMC zusammen mit Apple das Design des A11-Prozessors finalisiert und somit die größte Entwicklungsarbeit abgeschlossen. Ab sofort sollen nur noch Optimierungen für die Massenproduktion am Design des Chips vorgenommen werden.
Das Besondere am A11-Modell sei der Produktionsprozess. TSMC soll den SoC nämlich mit einer Strukturbreite von 10 nm finalisiert haben und damit erstmals in einem A-Prozessor von Apple den noch feineren Produktionsprozess einsetzen. Während der aktuelle A9- und auch der kommende A10-Chip noch im 16-nm-Prozess gefertigt werden, soll der A11-SoC im 10-nm-Prozess vom Band laufen.
Die Testproduktion in kleinen Mengen sei für Januar 2017 geplant und kurze Zeit später soll dann auch die Massenproduktion starten. Damit würde der A11-Prozessor rechtzeitig für das iPhone 7S im zweite Halbjahr 2017 zur Verfügung stehen.
TSMC soll bereits Ende 2016 erstmals den 10-nm-Prozess hochfahren. Unbekannt bleibt allerdings, für welches Unternehmen die ersten 10-nm-Chips hergestellt werden. Apple zählt nach dem Start der neuen Strukturbreite sicherlich zu den prominentesten Kunden von TSMC für den 10-nm-Prozess.