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Erste Hinweise auf ein neues LED-basiertes Benachrichtigungs-System gab es bereits vor einigen Wochen. Nun hat Samsung die Smart Glow genannte Neuerung offiziell vorgestellt. Dass das dazugehörige Smartphone Galaxy J2 (2016) vermutlich nicht in Deutschland erhältlich sein wird, dürfte unerheblich sein. Denn auch kommende neue Modelle werden aller Voraussicht nach entsprechend bestückt sein.
Bei Smart Glow handelt es sich um einen transparenten Kunstoffring rund um die rückseitige Kamera, der durch eine oder mehrere LEDs beleuchtet wird. Die dazugehörige Software unterscheidet zwischen drei verschiedenen Kategorien: Prority Alerts, Usage Alerts und dem Selfie Assist. Bei ersteren handelt es sich um Anrufe oder Mitteilungen von zuvor festgelegten Kontakten, denen man eine jeweils eigene Farbe zuordnen kann. Usage Alerts weisen den Nutzer hingegen auf bestimmte Ereignisse hin. Laut Samsung kann es sich dabei um einen bestimmten Akkustand, das Erreichen eines zuvor definierten Datenvolumens oder einen fast vollen internen Speicher handeln.
Die Tatsache, dass die rückwärtige Kamera bei nahezu allen Smartphones besser als die Front-Lösung ist, nutzt der Selfie Assist aus. Will der Nutzer ein Selfie mit der Hauptkamera schießen, signalisiert Smart Glow die ideale Erfassung des Gesichts durch ein Aufleuchten – im direkten Anschluss erfolgt automatisch das Auslösen.
Das Galaxy J2 (2016) selbst wird zunächst in Indien auf den Markt kommen und soll dort die Einstiegsklasse bereichern. Es verfügt über ein 5 Zoll großes super-AMOLED-Display mit 1.280 x 720 Pixeln, einen 1,5 GHz schnellen Quad-Core-SoC sowie 1,5 GB RAM und einen 8 GB großen internen Speicher nebst microSD-Slot. Das LTE-Modem unterstützt Cat 4, hinzu kommen n-WLAN und Bluetooth 4.0. Die Frontkamera bietet 5, die Hauptkamera 8 Megapixel – die Blende beträgt in beiden Fällen f2.2.
Im Innern des 142,4 x 71,1 8,0 mm großen Smartphones steckt ein 2.600 mAh großer Akku, der problemlos austauschbar ist. Ausgeliefert wird das Galaxy J2 (2016 mitsamt Android 6.0.1 für knapp 10.000 Rupien, etwa 135 Euro.