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Früher waren die Google Nexus in erster Linie Entwicklergeräte, was sich dann auch in den nahezu konkurrenzlosen Preisen der Google Nexus 4 und 5 widergespiegelt hatte. Jene Zeiten sind allerdings vorbei, denn schon die Nachfolgemodelle erschienen zu gängigen Marktpreisen. Nach den LG Nexus 5X und Huawei Nexus 6P, die zur Einführung jeweils 479 bzw. 699 Euro gekostet haben, will Google offenbar abermals an der Preisschraube drehen.
Allerdings ist noch unklar, ob eventuell nur die im vergangenen Jahr deutlich niedrigeren US-Preise betroffen sind oder auch die Verkaufspreise in Europa steigen werden. Im Raum stehen jedenfalls 450 US-Dollar für das Google Nexus Sailfish und 600 US-Dollar für das Google Nexus Marlin. Zum Vergleich: In den USA kostete das Nexus 5X zur Einführung 380 US-Dollar. Das Nexus 6P lag 2015 bei 500 US-Dollar. Eventuell passt man hier also auch nur schleichend die US-Preise an das europäische Niveau an.
Das Sailfish soll nach dem aktuellen Stand der Dinge einen Bildschirm mit 5 Zoll Diagonale und 1.920 x 1.080 Bildpunkten bieten. Außerdem rechnet man mit dem SoC Qualcomm Snapdragon 820 sowie einer Hauptkamera mit 13 sowie einer Webcam mit 8 Megapixeln. Für den genannten Einstiegspreis von 450 US-Dollar wären 32 GB Speicherplatz drin. Für das Marlin rechnet man hingegen mit einem Bildschirm mit 5,5 Zoll und 2.560 x 1.440 Bildpunkten und identischem SoC, Kameras und Speicherplatz. Enthüllen dürfte Google die neuen Nexus-Modelle entweder Ende September oder Anfang Oktober. Spannend wird wie gesagt in erster Linie, ob Google hier unabhängig an den US-Preisen dreht oder tatsächlich auch parallel die Preise für Europa bzw. Deutschland in die Höhe schreibt. Aktuell sind die Angaben aber ohnehin noch als Gerüchte zu betrachten – Google selbst schweigt offiziell.