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Samsungs neuestes Phablet macht dem südkoreanischen Elektronikhersteller nichts als Ärger. Wie die Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, werden sämtliche ausgelieferten und verkauften Galaxy Note 7 Smartphones zurückgerufen. Laut Samsung soll es Probleme mit dem verbauten Akku geben - sie können explodieren. Der am 2. September geplante Verkaufsstart wird auf unbestimmte Zeit verschoben.
Die Probleme mit der explodierenden Batterie betreffe nur weniger als 0,1 Prozent der ausgelieferten Geräte, so ein Samsung Mitarbeiter, der anonym bleiben wollte. Samsung werde die Rückrufaktion am Wochenende oder Anfang der kommenden Woche bekanntgeben.
Derzeit spricht der Hersteller mit seinen Geschäftspartnern, darunter der Mobilfunknetzbetreiber Verizon in den USA, wie verfahren werden soll. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern könnte Samsung trotz der fehlerhaften Charge seine Glaubwürdigkeit als Firma durch eine umfassende Rückrufaktion erhöhen. Man habe keine Absicht, die die Ankündigung zu verzögern oder die Resultate der Untersuchung zu verbergen, so der Samsung Mitarbeiter, der von der Nachrichtenagentur zitiert wurde. Alle Entscheidungen würden zum größtmöglichen Wohl der Verbraucher gemacht werden.
Das Samsung Galaxy Note 7 ist seit dem 19. August in einigen Ländern erhältlich. Für den Verkaufsstart am 2. September wurden bereits einige Händler und Vorbesteller beliefert.