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Exynos-SoCs eventuell bald mit GPUs von AMD oder Nvidia

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Exynos-SoCs eventuell bald mit GPUs von AMD oder Nvidia
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Samsung setzt in seinen Smartphone-Flaggschiffen wie den Samsung Galaxy Note 7 oder Galaxy S7 neben SoCs von Qualcomm auch seine eigenen Chips der Reihe Exynos ein. Vor einigen Jahren hagelte es bereits Gerüchte, laut denen Samsung begonnen habe eigene GPU-Kerne für seine Exynos-Prozessoren zu entwickeln. Wie es nunmal oftmals so mit den Gerüchten ist, blieben die Behauptungen allerdings heiße Luft. Jetzt wird dennoch eine neue Runde ausgeschenkt: Allerdings solle Samsung nicht mehr an eigenen GPU-Kernen werkeln, sondern vielmehr mit sowohl AMD als auch NVIDIA verhandeln. Einer von beiden Herstellern könnte angeblich den Zuschlag erhalten, um GPUs für kommende Generationen von Samsungs Exynos Chips beizusteuern.

So wolle sich Samsung von ARMs Mali-GPUs verabschieden und stattdessen die Techniken von wahlweise AMD oder NVIDIA lizenzieren. Wer das Rennen mache, stehe zwar noch nicht fest, doch aktuell habe NVIDIA dank seiner aktuellen Pascal-Architektur wohl die Nase vorne. Doch Samsung könnte bei einem attraktiven Angebot sehr wohl auch zu AMDs Polaris greifen – eine GPU auf Polaris-Basis wird etwa die PS4 Pro befeuern.

Warten wir es ab, denn vor 2017 ist ohnehin leider nicht mit eindeutigen Aussagen seitens Samsung, AMD oder NVIDIA zu rechnen. Derzeit enthalten sich alle drei Hersteller zu den vermeintlichen Verhandlungen eines Kommentars. 2017 möchte Samsung jedenfalls auch HSA- und CDMA-Unterstützung in seine Exynos-Chips integrieren. Nach wie vor ist das Ziel natürlich auch sich unabhängiger von Qualcomm zu machen. Ob der Plan aufgeht, kann aktuell aber nur die Zeit zeigen.

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