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Der Mobilfunkbetreiber O2 führt unter der Bezeichnung O2 Free neue Tarife ein. Die Tarife werden wie üblich mit einem begrenzten Datenvolumen angeboten, allerdings handhabt O2 die Drosselung etwas anders als bisher. Konnten Nutzer bei aufgebrauchtem Datenvolumen nur noch mit einer sehr niedrigen Geschwindigkeit von gerademal 64 KBit/s surfen, soll sich dies mit O2 Free ändern. Demnach wird die Drosselung hier auf eine Geschwindigkeit von 1 MBit/s im Down- und Upload heraufgesetzt. Damit sei laut dem Netzbetreiber auch weiterhin Messaging, Webseiten besuchen oder das Abrufen von E-Mails problemlos möglich. Allerdings gibt es trotzdem eine Einschränkung. So kann der Nutzer nach dem Erreichen des Datenvolumens nicht mehr im LTE-Netz surfen, sondern muss sich stattdessen mit dem langsameren UMTS-Netz begnügen.
"Wir läuten eine neue Zeitrechnung ein - offline gibt es nicht mehr", sagt Markus Haas, Chief Operating Officer (COO) von Telefónica Deutschland. "Die Menschen wollen permanent online sein, ohne sich Gedanken über ihren Datenverbrauch zu machen. Nur so können sie sich jederzeit komfortabel in der digitalen Welt bewegen und echte Freiheit genießen."
O2 Free wird alle aktuelle All-Net-Tarife des Anbieters ablösen und somit zum Standard des Netzbetreibers werden. Die neuen Tarife werden ab dem 5. Oktober aktiviert und dabei können verschiedene Pakete gewählt werden. Während das kleinste Paket 24,99 Euro monatlich kostet und 1 GB Datenvolumen beinhaltet, werden für das größte XL-Paket 54,99 Euro fällig und es können 8 GB verbraucht werden. Neben einer Telefon- und SMS-Flat gehört auch eine EU-Roaming-Flat zu den einzelnen Paketen.
Neben Neuabschlüssen werden auch Bestandskunden der Blue-All-In-Tarifen auf die neue Regelung der Drosselung zurückgreifen können. Allerdings verlangt O2 für diese Option monatlich 5 Euro extra.