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Apple setzt bei seinem iPhone 7 (Plus) erstmals auf unterschiedliche Hersteller beim LTE-Modem. Neben dem langjährigen Partner Qualcomm kommt beim iPhone 7 auch Intel zum Zug. Die in Deutschland erhältlichen Geräte setzen komplett auf ein LTE-Modem von Intel, während in anderen Regionen je nach Mobilfunkanbieter auch ein Qualcomm-Chip verbaut wird.
Wie nun die Experten von Cellular Insight bei einem Test herausgefunden haben, arbeiten beide LTE-Module keineswegs auf dem identischen Niveau. Das LTE-Modem MDM9645M von Qualcomm bietet bei schlechten Empfangsbedingungen einen besseren Datendurchsatz als das Intel-Modem XMM7360. Während bei einem optimalen Empfang beide Geräte auf dem identischen Niveau arbeiten, fällt die Datendurchsatz beim Intel-Funkmodul durch schlechten Empfang deutlich schneller ab.
Um einen Fehler beim Test auszuschließen, haben die Kollegen gleich mehrere Modelle mit den beiden LTE-Varianten verglichen. Dabei wurden jedoch immer wieder die gleichen Ergebnisse erzielt. Somit scheint Intel ein schlechteres LTE-Modul zu liefern als Qualcomm. Da in der Praxis der Empfang nur in den seltensten Fällen perfekt ist, dürften iPhone-Nutzer mit einem Intel-LTE-Modul etwas weniger Datendurchsatz haben als dies bei Geräten auf Basis des Qualcomms-Moduls der Fall ist.