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Die Geschwindigkeiten im LTE-Netz der Mobilfunkanbieter werden immer schneller. Wie Vodafone heute via Pressemitteilung verkündet, sei erstmals die Geschwindigkeit von 500 Mbit/s im LTE-Netz getestet worden. Bisher bietet Vodafone seinen Kunden eine maximale Geschwindigkeit von 375 Mbit/s an. Berlin und Düsseldorf sind die ersten beiden Städte, die mit 500 Mbit/s versorgt werden. Genutzt wurde hierzu ein Sony Xperia XZ mit einer speziellen Firmware. Diese Firmware wird den Kunden allerdings erst im 1. Quartal 2017 zur Verfügung gestellt, sodass sich interessierte Nutzer bis dahin noch gedulden müssen.
Die Geschwindigkeit von 500 Mbit/s wurde durch die sogenannte Carrier-Aggregation erreicht. Dabei werden zwei Datenverbindungen parallel auf das Smartphone übertragen und somit die Transferrate erhöht. Genutzt wurden die bereits heute verwendeten LTE-Frequenzen mit 800, 1.800 und 2.600 MHz. Laut Vodafone werden in den kommenden Monaten weitere Mobilfunkzellen auf 500 Mbit/s aufgerüstet.
Auch in Zukunft möchte Vodafone die Geschwindigkeit im LTE-Netz weiter vorantreiben. Neben dem Ausbau von 375 Mbit/s in bis zu 30 Städten bis zum Jahresende sei auch der Ausbau auf 1 Gbit/s für die kommenden Jahre geplant.