Werbung
Im Oktober wurde angekündigt, dass das Video-Netzwerk Vine die Pforten endgültig schließt. Vine gehört zu Twitter und sollte dessen Prämisse auf Videos übertragen: möglichst kurze Inhalte, die schnell auf den Punkt kommen. Entsprechend konnte man bei Vine maximal sechs Sekunden lange Videos hochladen und mit anderen Menschen teilen. Allerdings stellte sich der erhoffte wirtschaftliche Erfolg wohl nicht ein, sodass Vine in der bisherigen Form ab Januar aufhört zu existieren. Nun wurde jedoch bestätigt, dass Vine wider Erwarten in abgewandelter Form weiter existieren soll. So wird die App Vine Camera immer noch ermöglichen die Sechs-Sekunden-Videos zu drehen und entweder auf dem Smartphone lokal zu speichern oder aber sie direkt via Twitter zu teilen.
Außerdem soll es bald eine vereinfachte Möglichkeit für Videomacher geben, um ihre Vine-Gefolgschaft direkt zu Twitter weiterzuleiten, damit die Anhänger nicht verloren gehen. Schon jetzt ist es außerdem möglich, die eigenen Vines über die App oder Website herunterzuladen und damit zu sichern. Auf der Website sollen die Vines laut der Plattform zudem weiterhin zum Ansehen erhalten bleiben. Wer Vine also zuvor intensiv genutzt hat, kann sich nach der Einstellung zumindest mit den neuen Optionen etwas trösten.