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Apple soll sich gegen "Recht auf Reparatur" wehren

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Apple soll sich gegen "Recht auf Reparatur" wehren
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In einigen US-Bundesstaaten gibt es ein Gesetzesvorhaben, dass den Käufern von Produkten ein sogenanntes „Recht auf Reperatur“ geben soll. Mit einem solchen Gesetz wären die Hersteller einerseits dazu verpflichtet, die originalen Ersatzteile zum Verkauf anzubieten und andererseits auch Reparaturanleitungen zu veröffentlichen.

Dieses Vorhaben scheint Apple jedoch nicht zu unterstützen und wehrt sich nun gegen den Gesetzentwurf. Aktuell können Kunden nämlich keine originalen Ersatzteile von Apple kaufen. Diese Möglichkeit haben derzeit lediglich autorisierte Werkstätte und somit müssen Kunden auf Produkte von Drittanbietern ausweichen. Laut Apple soll sich dies auch in Zukunft nicht ändern. Als Grund nennt der Hersteller das Risiko bei einer Reparatur. Vor allem ein Austausch des Akkus sei für einen Laien zu gefährlich und deshalb sollen Reparaturen auch weiterhin nur von autorisierten Werkstätten vorgenommen werden.

appple teardown

Noch ist nicht bekannt, ob Apple tatsächlich gegen den Gesetzentwurf vorgehen kann. Eine Anhörung des Unternehmens ist derzeit für März 2017 geplant. Sollte jedoch ein US-Bundesstaat das Gesetz durchwinken, könnten auch Kunden aus anderen Teilen der USA die Ersatzeile dort bestellen.