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Kleiner Sprung

Huawei stellt das P10 und P10 Plus vor (Update: Hands-on-Video)

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Huawei stellt das P10 und P10 Plus vor (Update: Hands-on-Video)
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Etwas früher als üblich hat Huawei seine P-Reihe aufgefrischt. Während das P9 im vergangenen Jahr mit seiner Dual-Kamera für Aufsehen sorgte, fällt die Überraschung beim P10 geringer aus. Interessanter ist da schon das größere P10 Plus, das von zwei Differenzierungsmerkmalen profitieren soll.

Konnte man im vergangenen Jahr noch von einem großen Sprung sprechen, ist das P10 in beiden Varianten eher eine leichte Überarbeitung. Streng genommen könnte man sogar von einem verkleinerten Mate 9 sprechen. Denn zwei der wichtigsten Komponenten hat Huawei unverändert übernommen: Sowohl den verbauten Kirin 960 mit seinen jeweils vier Cortex-A53- und -A73-Kernen als auch die gemeinsam mit Leica entwickelte Dual-Kamera kennt man so vom großen Smartphone. Es dürfte schlechtere Grundlagen geben.

Im P10 setzt man auf ein 5,1 Zoll großes Full-HD-Display, 4 GB Arbeitsspeicher und 32, bzw. 64 GB internen Speicher, beim P10 Plus sind es 5,5 Zoll und 2.560 x 1.440 Pixel sowie je nach Version 4 oder 6 GB RAM und 64, 128 oder 256 GB interner Speicher. Auf der Front wartet in allen Fällen eine Kamera mit 8 Megapixeln (Blende f/1,9) auf ihren Einsatz, auf der Rückseite sind es die vom Mate 9 her bekannten 12 und 20 Megapixel; ersterer Sensor erhält Unterstützung von einem optischen Bildstabilisator. Unterschiede gibt es bei der Lichtstärke. Denn während das P10 mit Blende f/2,2 auskommen muss, ist es im P10 Plus f/1,8.

Abweichungen gibt es begründet durch die Größe beim Akku. So fasst er im P10 3.200 mAh, im P10 Plus immerhin 3.750 mAh. In beiden Gräten ist der Energiespeicher fest verbaut, das Laden erfolgt ausschließlich über die USB-Typ-C-Buchse, dank Super Charge immerhin schnell. Einen kleinen Unterschied gibt es aber auch bei den Schnittstellen. Zwar spendiert Huawei beiden Neuheiten ac-WLAN, Bluetooth 4.2 und NFC, nur im P10 Plus gibt es aber einen Infrarot-Sender und auch nur hier gibt es einen komplexeren Antennenaufbau. Einen Fingerabdrucksensor gibt es hingegen in beiden Geräten, erstmals steckt der aber auf der Front unterhalb des Displays. Am Software-Gerüst hat sich nichts getan, hier bleibt es bei Android 7.0 und EMUI, nun allerdings in Version 5.1.

Die wichtigste Änderung gegenüber EMUI 5 betrifft die neue Fotogalerie, die gemeinsam mit GoPro entwickelt wurde und die aus Bildern und Videos kleine Collagen erstellen kann. Aber auch die Kamera-App hat eine neue Funktion erhalten. Im Portrait-Modus soll das Gesicht der zu fotografierenden Person dreidimensional erfasst werden, um Belichtung und Farbkorrektur besser durchführen zu können. Aber auch das Bokeh soll dadurch glaubhafter wirken, da Gesicht und Hintergrund besser voneinander getrennt werden können.

Das Design des P10 und P10 Plus entspricht weitestgehend der bekannten Huawei-Linie, lediglich im Detail gibt es Abweichungen. Gegenüber dem P9 fallen beispielsweise schmalere Display-Ränder und neue Radien an den Ecken auf. Je nach gewählter Farbe weisen die Gehäuserückseiten unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten auf.

Mit dem Verkauf beider Smartphones will Huawei im März beginnen, für Deutschland sind zumindest vorerst nur das P10 mit 64 GB sowie das P10 Plus mit 128 GB vorgesehen. Die unverbindlichen Preise gibt man mit 599 und 749 Euro an.

Hands-on-Video:

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