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Nokia lernt Android

Drei Smartphones markieren Comeback (Video-Update)

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Drei Smartphones markieren Comeback (Video-Update)
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Zum Auftakt des heute startenden Mobile World Congress in Barcelona hat HMD Global mit dem Nokia 3310 nicht nur einen echten Klassiker wiederbelebt, sondern auch drei neue Smartphones auf Android-Basis angekündigt: Das Nokia 6, 5 und das Nokia 3. Allesamt wurden sie natürlich für Nokia-Fans konzipiert, sollen aber auch die einstige Nokia-Philosophie von Qualität, Einfachheit und Zuverlässigkeit neu aufleben lassen.

Das Nokia 6 ist ein Oberklasse-Smartphone geworden und wird zunächst das Topmodell der neuen Produktfamilie darstellen – zumindest so lange, bis das Nokia 8 erscheint, welches schon seit einiger Zeit durch die Gerüchteküche geistert. Wirklich neu ist das Nokia 6 jedoch nicht, wird es schon seit einigen Wochen in China verkauft, soll nun aber weltweit in den Handel kommen.

Angetrieben wird der 5,5-Zöller, dessen IPS-Display mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auflöst, von einem Qualcomm Snapdragon 430, einem Achtkern-Prozessor mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1,4 GHz, der auf einen 3 GB großen LPPDDR3-Arbeitsspeicher zurückgreifen kann. Daten lassen sich auf einem 32 GB großen Flashspeicher ablegen, der sich dank microSD-Kartenslot um weitere 128 GB erweitern lässt. Die Rückkamera schießt Fotos mit einer Auflösung von 16 Megapixeln und arbeitet mit einer Blende von f2.0. Einen LED-Blitz für dunklere Umgebungen gibt es natürlich ebenfalls, genau wie einen Autofokus mit Phase Detection. Die Frontlinse muss mit 8 Megapixeln auskommen.

Sonderedition des Nokia 6

Gefunkt wird natürlich im LTE-Netz, per Wireless-LAN nach 802.11-n-Standard, Bluetooth 4.1 und NFC. Ein Fingerabdruckscanner zur einfachen Entsperrung des Gerätes darf natürlich ebenfalls nicht fehlen. Für satte Bässe und klaren Sound hat Nokia dem 5,5-Zöller einen Audio-Verstärker mit Dual-Lautsprechern und Dolby-Atmos-Support spendiert. Mit Strom versorgt wird das Nokia 6 von einem 3.000-mAh-Akku, der per microUSB geladen wird. Eine Schnelllade-Funktion, bei der dem Akku binnen 15 Minuten eine Laufzeit von bis zu sechs Stunden spendiert werden kann, ist integriert. Beim Betriebssystem setzt man nicht mehr auf Windows Phone wie noch bei seinen ersten Smartphones, sondern auf Android 7.1. Nokia verspricht zügig Updates zu liefern. All das bringt man in einem formschönen Unibody-Gehäuse aus 6000er-Aluminium unter, dessen Optik sehr modern wirkt. Insgesamt bringt es das Nokia 6 auf Abmessungen von 154 x 75,8 x 8,4 mm und stemmt rund 164 g auf die Waage.

Preislich werden hierzulande rund 230 Euro ausgerufen – erhältlich wird es in den Farben Matte Black, Silver, Tempered Blue und Chopper sein – ab dem zweiten Quartal 2017. Zum globalen Marktstart schickt man auch eine Special-Edition mit 4 GB RAM und 64 GB Flashspeicher ins Rennen. Die Arte Black Limited Edition wird mit ihrem ansonsten schwarzen Hochglanzgehäuse dann für rund 300 Euro in die Läden kommen.

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Nokia 5 und 3 sind die echten Neuheiten

Das erste wirklich neue Gerät ist das Nokia 5. Dieses fällt mit 5,2 Zoll eine Nummer kleiner aus, wurde aber auch bei Hardware und Ausstattung leicht abgespeckt. Das Display löst nur noch mit 720p und damit mit 1.280 x 720 Bildpunkten auf, der Arbeitsspeicher fällt mit 2 GB halb so groß aus, der Qualcomm Snapdragon 430 aber bleibt bestehen. Der interne Speicher schmilzt auf 16 GB. Die rückseitige Kamera arbeitet mit 13 Megapixeln, die Frontlinse weiterhin mit 8 Megapixeln. LTE, Bluetooth, WLAN und NFC entsprechen dem des großen Schwestermodells, genau wie der 3.000 mAh starke Akku. Die Lautsprecher wurden allerdings etwas abgespeckt. Auch das Nokia 5 wird es in den vier verschiedenen Farbvarianten geben, preislich werden rund 190 Euro veranschlagt.

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Den Einstieg in die Android-Welt bei Nokia markiert das rund 140 Euro teure Nokia 3. Dieses ist mit 5,0 Zoll noch einmal eine Nummer kleiner, die Abmessungen sinken auf 143,4 x 71,4 x 8,5 mm. Beim SoC setzt man nicht mehr auf ein Modell aus dem Hause Qualcomm, sondern auf eines von Mediatek. Konkret setzt man auf den MT6737. Abstriche muss man außerdem bei der Hauptkamera machen. Die schießt Fotos mit 8 Megapixeln, zudem gibt es nur noch einen herkömmlichen Autofokus. Die Frontlinse ist identisch zu den beiden größeren Schwestermodellen. Etwas schwächer fällt der Akku aus, er bietet 2.650 mAh. Fingerprint-Sensor, LTE, WLAN, NFC und Bluetooth gibt es aber auch hier.

Während das Nokia 5 und 6 noch mit der aktuellen Android-Ausgabe 7.1 laufen, installiert Nokia auf seinem Einstiegsmodell die etwas ältere 7.0-Version vor. Statt des Unibody-Gehäuses setzt man auf ein Polycarbonat-Gehäuse mit Aluminiumrahmen. Die vier Farbvarianten bleiben bestehen. Auch das Nokia 3 soll ab dem zweiten Quartal in die Läden kommen.

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