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Vodafone schaltet nachts teilweise LTE-Sender ab

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Vodafone schaltet nachts teilweise LTE-Sender ab
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Ein Mobilfunknetz zu betreiben kostet Geld. Einer dieser Kostenpunkte sind die Stromkosten für den laufenden Betrieb eines Netzes die anfallen, egal ob jemand die gerade zur Verfügung gestellte Kapazität nutzt oder nicht. Vodafone hat sich daher entschlossen nachts, wenn ohnehin kaum Traffic auf einer Zelle anfällt, die LTE1800 und LTE2600 Carrier abzuschalten und sozusagen nur noch ein Grundnetz aus LTE800-Sendern zu betreiben.

Dies spart Strom und bleibt von den Kunden meist unbemerkt. Die Abschaltung findet zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens statt. Steigt aber der Traffic innerhalb dieser Abschaltungsperiode in der verbleibenden Mobilfunkzelle an, werden auch wieder die restlichen Frequenzen hinzugeschaltet, sodass die Kapazität wieder auf dem gewohnten Wert liegt.

Aufgefallen ist dieses Verhalten einem Nutzer aus dem Telefon-Treff, welcher mit einer eigenen Antenne die umliegenden Mobilfunknetze überwacht. Vodafone bestätigte das Verhalten gegenüber Teltarif.de. Die beiden Konkurrenten Telefónica Deutschland und Deutsche Telekom hingegen geben an, auch nachts die Kapazität des Mobilfunknetzes nicht zu drosseln.

Quellen und weitere Links

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