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Die Smartphones sind bereit, aber die Länder nicht

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Die Smartphones sind bereit, aber die Länder nicht
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Mobile Payments sind in manchen Ländern bereits extrem beliebt: Man zückt im Geschäft nicht mehr das Portemonnaie und nicht einmal mehr die Bank- oder Kreditkarte, sondern bezahlt einfach über sein Mobiltelefon den gesamten Einkauf mit einem Tap. In manchen asiatischen Ländern sowie den Vereinigten Staaten sind Mobile Payments bereits bei vielen Kunden sehr beliebt und werden durchaus auch immer mehr genutzt.

In Europa und speziell in Deutschland stehen die Techniken jedoch noch nicht einmal zur Verfügung. So gibt es zum einen viele Hürden im Bezug auf die Sicherheit und den Datenschutz, die Skepsis der konservativeren Kunden in unseren Breitengraden aber auch Unwilligkeit der Finanzinstitute zu nehmen, die Angst haben Einfluss an Anbieter wie Apple und Samsung abzutreten.

Entsprechend sieht die Verbreitung der Systeme aktuell in der obigen Infografik aus. Offenbar ist Deutschland dabei mit seiner Skepsis nicht alleine, denn allgemein haben Apple Pay, Samsung Pay und Android Pay in Europa noch eine geringe Verbreitung. In Mittel- und Südamerika sowie Afrika und dem Nahen Osten sieht es aber noch düster aus. Dort ist gerade einmal in einem Land zumindest Samsung Pay angekommen.

Spannend daran ist, dass die Verbreitung der Bezahlsysteme der Hardware stark hinterherhinkt. Denn bis Ende 2017 sollen 3,4 Milliarden ausgelieferte Smartphones mit den mobilen Bezahlsystemen kompatibel sein. Die Kunden hätten also rein von ihrer Hardware her betrachtet die Option Mobile Payments zu nutzen, wenn die Systeme denn in ihren Ländern etabliert wären. Bis 2021 rechnet man gar mit ca. 5,3 Milliarden ausgelieferten Smartphones mit Unterstützung für Mobile Payments. Ob bis dahin dann auch in mehr Ländern die Chance besteht Android Pay, Apple Pay und Samsung Pay tatsächlich zu nutzen, muss die Zeit zeigen.