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Auslaufmodell SMS

2016 wurde ein neuer Tiefpunkt erreicht

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2016 wurde ein neuer Tiefpunkt erreicht
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Es ist kein Geheimnis, dass die SMS ein Auslaufmodell ist. Räumten in den 1990er-Jahren und in den frühen 2000er-Jahren noch Jugendliche ihre Konten leer, um Nachrichten an ihre Clique zu senden, so spielen die Kurznachrichten heute kaum noch eine Rolle. Die Ursachen sind klar: Statt kostenpflichtige SMS zu versenden, nutzen die Anwender heute Dienste wie WhatsApp, Telegram oder auch den Facebook Messenger, um mit Familie und Freunden vom Smartphone aus zu kommunizieren. So bieten die Messenger nicht nur den Vorteil, dass die Nachrichten ohne Mehrkosten verschickt werden, sondern es sind nicht nur reine Textnachrichten, sondern auch Bilder, Videos und andere Dateianhänge integrierbar.

12,7 Mrd. SMS haben die Deutschen laut der Bundesnetzagentur 2016 nur noch verschickt. Das mag sich immer noch nach viel anhören, entspricht gegenüber dem Jahr 2015 aber einem Rückgang um 23 %. 2012 hatte der Versand von SMS seinen Höhepunkt erreicht und lag in Deutschland bei 59,8 Mrd. Nachrichten. Seitdem ging es aber stetig bergab. Schon 2013 waren es beispielsweise nur noch 37,9 Mrd. Nachrichten. Damals haben wir über das Minus berichtet. Vermutlich dürfte weiteres Minus folgen, da generationsübergreifend mittlerweile mit mobilen Messengern gearbeitet wird. Entsprechend gleichen die Provider ihre Einnahmeverluste aus dem SMS-Bereich mittlerweile auch mit mobilem Datenvolumen und anderen Dienstleistungen aus.