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Mobilfunk in Deutschland

Weniger SMS, weniger Telefonate aber mehr Datenverbrauch

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Weniger SMS, weniger Telefonate aber mehr Datenverbrauch
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Wir hatten erst kürzlich darüber berichtet, dass die Anzahl der verschickten SMS in Deutschland 2016 einen neuen Tiefststand erreicht hatte. Im Jahresbericht der Bundesnetzagentur verbergen sich aber noch weitere, interessante Daten zur aktuellen Mobilfunknutzung der Deutschen.

Nicht nur bei SMS, sondern allgemein ist die Nutzung klassischer Mobilfunkleistungen rückläufig. Pro Monat werden zum einen pro SIM-Karte im Durchschnitt nur noch ca. neun SMS verschickt. Außerdem ist die Anzahl der vertelefonierten Minuten jedoch zusätzlich auf monatlich 79 gesunken. 2015 waren es noch 85 Minuten – ein vorläufiger Höhepunkt. Somit sind die Einbrüche allerdings bei der Telefonie aktuell noch nicht konstant. Eventuell weichen die Nutzer hier ebenfalls mittlerweile auf Alternativen zu klassischen Telefonaten – wie Skype – aus.

Es geht hingegen aufwärts beim Datenverbrauch: Pro SIM wurden 2016 monatlich ca. 627 MB verbraucht. Das entspricht gegenüber dem Jahr 2015 einem sehr deftigen Plus von rund 48 %. Für die Provider sanken die Umsätze mit den Endkunden allerdings 2016 dennoch im Vergleich mit dem Vorjahr ab. Im Klartext bedeutet das, dass der erhöhte Datenverbrauch der Nutzer die sonst über SMS und Telefonate umgesetzten Summen nicht komplett aufwiegen kann.