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Samsung will Smartphones mit Tizen noch weltweit vertreiben

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Samsung will Smartphones mit Tizen noch weltweit vertreiben
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Samsung hat auf seiner Tizen Developer Conference 2017 in San Francisco einige interessante Neuigkeiten zum Betriebssystem bekannt gegeben. Tizen ist zwar eine offene Plattform, wird aktuell aber in erster Linie von Samsung für seine Smartwatches wie die Gear S3 oder auch die Smart TVs des Unternehmens verwendet. Nachdem man während einer Keynote über die Entwicklungen rund um die Plattform in den letzten Jahren Stellung bezog und auch schon zur Zukunft von Tizen 4.0 viele Optimierungen in Aussicht stellte, kam es aber zu einer besonders spannenden Ankündigung.

Demnach will Samsung seine Smartphones mit Tizen in Zukunft auch international vertreiben. Aktuell bieten die Südkoreaner Geräte wie das Samsung Z2 nur in Ländern wie Indien an. Dort soll sich das Z2 beispielsweise großer Beliebtheit erfreuen, was dann sicherlich auch die Expansionsgedanken gefördert hat.

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Einen Zeitrahmen wollte Samsung zwar noch nicht nennen, erklärte aber: „Smartphones mit Tizen werden letzten Endes in allen Ländern weltweit erscheinen.“ Laut Samsung erreichte man in Indien 2016 eine Steigerung der Verkaufszahlen von Smartphones mit Tizen um 30 %. 2017 sollen die Verkäufe der hauseigenen Tizen-Smartphones bisher im Vergleich mit dem gleichen Zeitrahmen 2016 gar um 100 % angestiegen sein. Zu bedenken ist jedoch, dass Länder wie Indien eine gänzlich andere Marktumgebung darstellen, als beispielsweise Deutschland, Großbritannien oder die USA. So hat Samsung in Indien, Afrika und anderen Ländern Südostasiens bisher lediglich Einstiegs-Smartphones mit Tizen veröffentlicht. Ob man dieser Strategie für andere Länder treu bleiben will oder mit High-End-Smartphones mit Tizen auftrumpfen könnte, ist aktuell offen.

Gerüchte um ein High-End-Smartphone mit Tizen gibt es bereits seit einigen Jahren. Auch ist kein Geheimnis, dass Samsung sich gerne unabhängiger von Google machen würde. Zu diesem Zweck kämen neue Smartphones mit Tizen im internationalen Vertrieb gerade recht. Doch die Verkaufszahlen werden entscheidend davon abhängen, wie die App-Unterstützung aussieht. Und genau da gibt es natürlich noch viel Ausbaupotential.