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Wie jedes Jahr testen diverse Magazine in Deutschland die Qualität der deutschen Mobilfunknetze. Während sich die Stiftung Warentest letztes Jahr herausgehalten hat, startet sie dieses Jahr mit einem eigenen Testbericht, bei dem die Netze von Deutscher Telekom, Vodafone und Telefónica unter die Lupe genommen wurden. Getestet wurden unter anderem die Telefonie in Städten und auf dem Land sowie die Datenübertragung in urbanen und in ländlichen Regionen Deutschlands.
In diesem Test kam heraus, dass sich das Telefónica-Netz in qualitativen Aspekten zwar verbessern, aber nicht zu den Netzen von Deutscher Telekom und Vodafone aufschließen konnte. In diesen Punkten konnten aber alle Betreiber zulegen, was nicht zuletzt an der immer größeren Verbreitung von HD Voice, also der Sprachtelefonie in Hi-Fi-Qualität, zusammenhängt. Doch auch bei der LTE-Netzabdeckung haben alle drei Netzbetreiber im Vergleich zum Netztest in 2015 zulegen.
Die Deutsche Telekom steigerte ihre Abdeckung in ländlichen Gebieten von 81 % auf 97 %. Vodafone steigerte seinerseits die Verfügbarkeit von 75 % auf 91 %. Telefónica hingegen ist etwas abgeschlagen und konnte die Abdeckung von 41 % auf 55 % steigern. Doch nicht nur die Abdeckung wurde getestet. Auch die Geschwindigkeit floss in das Ergebnis mit ein. Eine 20 MB große Datei wurde im Netz der Deutschen Telekom durchschnittlich in 8 Sekunden heruntergeladen. Im Vodafone-Netz benötigte der Download rund 13 Sekunden. Weit abgeschlagen kommt Telefónica mit 22 Sekunden.
Im Endergebnis vergab die Stiftung Warentest der Deutschen Telekom die Note 1,9, Vodafone erhielt die Endnote 2,2 und Telefónica bekam die Note 2,6.