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Auf ungeteilte Begeisterung sind Samsungs Galaxy S8 und Galaxy S8+ nicht gestoßen, zahlreiche Rabattaktionen schon früh nach dem Verkaufsstart lassen zudem am Erfolg beider Geräte zweifeln. Nun legt man mit dem Galaxy S8 Active nach, das durchaus das Zeug zur besten der drei Smartphone-Varianten haben könnte. Zwei Haken gibt es allerdings.
Der erste könnte dabei noch verschmerzbar sein, obwohl der Preis mit etwa 850 US-Dollar alles andere als niedrig ausfällt. Anders sieht es beim zweiten aus. Denn zumindest bis auf weiteres soll das Galaxy S8 Active lediglich in den USA und dort auch nur über den Provider AT&T angeboten werden. Zwar heißt es, dass die Exklusivität nur temporär ist, ein Start in Deutschland ist aber dennoch sehr unwahrscheinlich; zuletzt schaffte es auch das Galaxy S7 Active nicht nach Europa.
Technisch weicht das Galaxy S8 Active teils deutlich von den beiden Schwestermodellen ab. So erinnern Größe, Format und Auflösung der Anzeige – 5,8 Zoll, 18,5:1 und 2.960 x 1.440 Pixel – an das Galaxy S8, es gibt bei der neuen Version aber kein Infinity Display. Denn Samsung verzichtet auf die Biegung am rechten und linken Rand, der Bildschirm ist somit plan und bietet dadurch mehr in der Praxis nutzbare Fläche – einer der Kritikpunkte im Test des Galaxy S8.
Die zweite große Änderung betrifft den Akku. Der fasst im Galaxy S8 Active gleich 4.000 mAh und damit 15 respektive rund 30 % mehr als im Galaxy S8+ und Galaxy S8. Möglich wird dies durch ein dickeres Gehäuse, genaue Maße nennt Samsung allerdings noch nicht.
Das Gehäuse wurde von Grund auf neu gestaltet, um einen höheren Grad an Robustheit zu ermöglichen. Wasser und Staub sollen dem Smartphone gemäß IP68 nur wenig anhaben können, der Einsatz eines neuen Metallrahmens in Kombination mit Gummielementen an den äußeren Kanten soll zudem Beschädigungen durch Stöße minimieren.
Die restliche Technik blieb hingegen unangetastet. So kommt SoC-seitig Qualcomms Snapdragon 835 zum Einsatz, der in den USA auch in den beiden anderen S8-Varianten verbaut wird, es bleibt auch bei 4 GB RAM und 64 GB internem Speicher. Die Kameras lösen wie gehabt mit 12 und 8 Megapixeln auf, der Sprachassistent kann erneut über eine dedizierte Taste am Gehäuse gestartet werden.