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LG plaudert bereits vor der offiziellen Vorstellung des V30 gern über das kommende Smartphone: So hatte der Hersteller aus Südkorea bereits ein paar Details zum FullVision-Bildschirm verraten. In einer neuen Pressemitteilung spricht man nun auch über einige Optimierungen der Benutzeroberfläche LG UX, welche im Hinblick auf das 18:9-Format noch besser angepasst wurde als beim LG G6. Das LG V30 wird dabei nicht nur das FullVision-Format im Verhältnis 18:9 beanspruchen, sondern setzt im Gegensatz zum LG G6 auch auf ein OLED-Panel. Neu wird die direkte Intergation von Graphy in die Kamera-App sein. Über den manuellen Modus können eifrige Knipser dann darauf zugreifen. Via Graphy lassen sich Fotos von professionellen Fotografen oder anderen Nutzern herunterladen – und deren Einstellungen dann auf die Kamera übertragen. Das kann hilfreich sein, wenn man ein ähnliches Bild aufnehmen möchte, aber im Bezug auf ISO, Blende und Co. einen Fingerzeig benötigt. Andere Modi gruppiert LG nun zudem anders, damit der Zugriff gebündelt bzw. erleichtert wird.
Außerdem soll es über die Galerie direkt möglich sein, GIFs zu erstellen. Dafür wird ein Videoeditor direkt integriert. Außerdem wandelt sich der ehemalige, zweite Bildschirm des LG V20 nun zu einer sogenannten Floating Bar am V30. Jene ist halbtransparent und kann Schnellzugriff auf ausgewählte Funktionen anbieten. Wer möchte, kann die Floating Bar aber auch jederzeit ausblenden. Zusätzlich wird das Always-On-Display noch stärker anpassbar sein. So wird nicht nur die Uhrzeit zu sehen sein, sondern auf Wunsch auch die Steuerung für die Musikwiedergabe, Schnelleinstellungen oder sogar ein eigenes Bild.
Auch an der Sicherheit habe LG laut eigenen Aussagen geschraubt. Beispielsweise wird sich das System via Gesichtserkennung entsperren lassen. Dadurch soll eine nahtlose Entsperrung sein, selbst wenn der Bildschirm ausgeschaltet ist. Es besteht keine Notwendigkeit erst den Powerbutton zu drücken. Auch die Entsperrung über Spracherkennung integriert LG als Alternative. Der Nutzer muss dann selbst angegebene Codewörter ansagen. Als Basis für dieses Feature nutzt LG Qualcomm Aqstic Vouce UI. Was Datenschützer eventuell skeptisch prüfen werden: LG spricht von dem Feature als „always-on, always-listening“. Trotzdem soll das den Akku kaum belasten.
Weitere Anpassungen der UX sollen laut LG ebenfalls möglich sein. Das soll nicht nur visuell gelten, sondern sich sogar auf Feineinstellungen der Vibrationen beziehen. Klingt in jedem Fall zunächst alles ganz interessant. Mehr Details wird LG sicherlich zum Launch des V30 auf der IFA 2017 verraten.